Sogar beim Präsidenten wird geschummelt
Eine Pariser Zeitschrift hat nun definitiv den Vogel abgeschossen. Auch die Urlaubsbilder des französischen Staatschefs Nicolas Sarkozy sind vor Retouchierungen nicht mehr sicher.
Während manche Medien die Originalbilder zeigten, auf denen eine kleine Speckrolle zu erkennen war, hat die Zeitschrift „Paris-Match“ kurzerhand optimierte Bilder veröffentlicht:
Darf denn jetzt nicht einmal mehr ein Politiker leichte Fettansätze haben? Wo soll das noch hinführen? In zwei Jahren wählen wir dann Heidi Klum zur Bundeskanzlerin, weil die so schön dünn ist!
Quelle: 20min.ch
Viren können dick machen
In einer neuen Studie hat die US-Wissenschaftlerin Magdalena Pasarica an der Louisiana State University herausgefunden, dass Erkältungsviren Übergewicht begünstigen können. In ihren Versuchen konnten Sie nachweisen, dass das Virus mit dem Namen „AD-36“ Stammzellen aus menschlichem Fettgewebe in ungewöhnlich große Fettzellen verwandeln kann.
AD-36 gehört zu den Adenoviren und ruft normalerweise Entzündungen in den Atemwegen oder in den Augen hervor. Wie groß der Einfluss des Virus tatsächlich ist, müsse jedoch noch genauer untersucht werden – schließlich entwickelt nicht jede mit dem Virus infizierte Person auch Übergewicht.
Quelle: wissenschaft.de
Abnehmen und dafür Geld kassieren
In Italien geht man neuerdings ganz sonderbare Wege, um die Menschen zum Abnehmen zu bewegen. In dem kleinen Städtchen „Varallo Sesia“ verspricht der Bügermeister den Frauen 50 Euro für 3 Kilo Gewichtsverlust innerhlab eines Monats, bei Männern müssen hingegen schon 4 Kilo abgespeckt werden.
Wer das Gewicht nach fünf Monaten noch immer hält, soll weitere 100 Euro bekommen. Zur Überprüfung des Gwichtsverluste müssen sich die Bürger von einem Arzt untersuchen lassen.
Die Idee ist mit Sicherheit gut gemeint, allerdings sind 3 Kilo pro Monat fast schon zuviel, ohne eine Crash-Diät ist das in den meisten Fällen wohl nicht zu schaffen, was über kurz oder lang wieder zum Jojo-Effekt führt. Zudem kann man auch leicht schummeln: Vor dem ersten Wiegen kräftig futtern, 1-2 Liter Wasser trinken und ab zum Arzt auf die Waage. Beim Schlusswiegen einfach eine Stunde vorher auspowern, z.B. mit einem schönen Lauf oder einer Radtour, und anschließend mit dem Trinken warten bis man die 50 Euro einkassiert hat. 3-4 Kilo sollten auf diesem Weg kein unlösbares Problem sein. Es sei denn, man hat übermässigen Harndrang oder ist absolut unsportlich. 😉
Quelle: n-tv.de
Werden in Zukunft alle Menschen dick sein?
Laut einem Artikel auf wissenschaft.de haben schottische Forscher in einer neuen Studie herausgefunden, dass dicke Menschen bei der Partnerwahl ebenso zu übergewichtigen Personen neigen. Bei den Dünnen sei es umgekehrt.
Eine Anziehungskraft zwischen übergewichtigen Menschen könnte ein Grund dafür sein, dass sich Übergewicht in der Gesellschaft immer schneller ausbreitet, schreiben die Wissenschaftler.
Was jedoch völliger Blödsinn ist, denn in der Studie wurden gerade mal 42 schottische Paare ausgewertet. Also nicht sonderlich repräsentativ für eine aussagekräftige Studie.
Übergewichtige Menschen vererben häufig auch ihren Kindern die Veranlagung zum Übergewicht – so die Hypothese der Forscher.
Das erklärt aber noch nicht die sprunghafte Ausbreitung von Fettsucht, wie sie seit wenigen Jahrzehnten zu beobachten ist.
Der sprunghafte Anstieg rührt wohl vielmehr daher, dass in einem Großteil der umworbenen und täglich konsumierten Lebensmittel zu viele Zusatzstoffe stecken. So enthalten viele Produkte aus den Supermarkt-Regalen Geschmacksverstärker und konzentrierten Kohlenhydratsirup, welche den Stoffwechsel stören und den Heisshunger fördern. Meist stecken sogar in vermeintlich gesunden Produkten Zuckerersatzstoffe (Fructose-Sirup), die dann als „die Süße aus Früchten“ verkauft werden. Hört sich zwar schön an, ist aber auch nicht viel besser für den Stoffwechsel.
Kinder lieben Gemüse von McDonald’s
Wie stark unsere Kinder von der Medienlandschaft geprägt werden sieht man an den Ergebnissen einer neuen Studie der Stanford Universität. Kinder mögen sogar gesundes Essen, wenn es in McDonald’s-Verpackung auf den Tisch kommt. Die Forscher haben 63 Kindern neben klassischem Fastfood auch Karotten, Apfelsaft und fettarme Milch serviert – also Lebensmittel, die bei den Kleinen nicht sonderlich beliebt sind. Den Kindern wurden die Produkte jeweils in zwei Varianten angeboten – einmal in neutraler Verpackung und einmal mit in McDonald’s Tüten. Beim normalen Fastfood war das Vertrauen am grössten: 77 Prozent der Kinder zogen die Pommes aus der Mac-Tüte vor. Zur Verwunderung der Wissenschaftler legen Kinder aber auch bei Gemüse großen Wert auf Markenbewusstsein: 54 Prozent mochten das vermeintlichen McDonald’s Gemüse lieber als Produkte in neutraler Verpackung.
Studienleiter Thomas Robinson zeigte sich erstaunt, wie stark das Geschmacksempfinden des Nachwuchses durch Markenkennzeichnung körperlich verändert wird. Er fordert nun ein Verbot von Fastfood-Werbung, die sich direkt an Kinder richtet.
Bunte Verpackungen, eine tolle Aufmachung und viel Werbung vergiften also schon das Wertempfinden unserer Kinder. Das Fernsehen trägt wohl einen großen Teil dazu bei. Schade, denn gesunde Sache schmecken auch ohne Fastfood-Verpackung.
Quelle: 20min.ch
healthy living – einfach gesund leben?
Bitte nicht noch ein Fitness-Diät-Lifestyle-Magazin, das die Welt nicht braucht. Reicht es denn nicht, dass uns ins sämtlichen Illustrierten immer wieder der gleich Diät-Quark angeboten wird? In 4-Wochen 10 Kilo abnehmen! Jetzt endlich schlank mit der Nudel-Diät! Schlemmen Sie sich satt! Solche und noch andere gloreiche Abnehmtipps werden dem dummen Leser immer wieder in neuer Verpackung verkauft.
Mit „healthy living“ gibt es nun noch ein weiteres Magazin mehr. Wenn man dann mal einen Blick auf das Cover wirft, graust es einem ja schon:
Das abgebildete Blondchen sieht recht abgemagert aus, das Gesicht ist zusammengefallen und bei den sichtbaren Knochen im Dekolleté hat man ja schon Angst man könnte sich verletzen. Da fragt man sich für wen denn der Spruch rechts neben der Frau gedacht ist? „So finden Sie den richtigen Arzt!“
Tomaten auf den Augen?
Ich glaub ich seh nicht recht, was soll denn bitte ein Kilogucker sein?
Kilo hat irgendwie mit Gewicht zu tun, dem Ursprung alles Bösen, wenn man es im Zusammenhang mit Diäten erwähnt. Zumindest schauen irgendwie immer alle aufs Gewicht, obwohl es eigentlich völliger Blödsinn ist, denn ob ich 500 Gramm mehr oder weniger wiege, davon hängt der Erfolg sicher nicht ab. Wenns dann mal in einen zweistelligen Kilo-Bereich geht, dann darf man auch schon mal vom Gewicht reden. Alles andere ist meist eh nur Augenwischerei, denn mehr oder weniger Kilos, heisst nicht automatisch mehr oder weniger Fett!
So, und nun zum Gucker: Der Gucker ist ein penibler Zeitgenosse, er steht regelmäßig auf die Waage, misst sein Gewicht, tauscht sich mit anderen darüber aus und guckt zudem noch was die Konkurrenz so wiegt.
Was ist also ein Kilogucker?
In Englisch könnten böse Zungen auch „Weight-Watcher“ dazu sagen 🙂 Die Leute, die sich in so tollen Treffen, ähnlich den Tupper-Parties, neue Weight-Watcher-Dinge vorschlagen, z.B. die leckere Weight-Watcher-Salami zum doppelten Preis.
Warum heisst der Blog dann plötzlich Kilogucker?
Ganz einfach, „diät blog“ klang etwas nichtssagend, denn eigentlich ist es Sinn und Zweck dieses Blogs, den Kiloguckern die Tomaten von den Augen zu nehmen, um einen bessern Weg durch den Diät-Dschungel zu finden!
Ich wünsche künftig viel Spaß beim Lesen von Kilogucker, und hoffe auf viele neue Leser! Also, bitte weitersagen, sonst wird das mit den Tomaten nicht besser.
Mit Trainingspausen noch effektiver Abnehmen
Wenn man beim Training zwischen den Einheiten eine längere Pause einlegt, wird mehr Fett verbrannt, als wenn das Training an einem Stück absolviert wird. Allgemein gilt, dass die Fettverbrennung erst nach rund 30 Minuten zur vollen Entfaltung kommt, weil der Körper zuerst den Turbo-Brennstoff „Glykogen“ aus Muskulatur und Leber verbrennt bevor er an die Fettreserven geht. Ein Training macht daher Sinn, wenn die Dauer lang genug ist.
Verbot von Fastfood-Werbung mit Zeichentrick-Helden
Die Global Players der Nahrungsmittelindustrie, wie z.B. Coca Cola und McDonald’s dürfen in Italien zukünftig keine Werbung mehr für Fatsfood machen, wenn Zeichentrick-Helden mit im Spiel sind. So teilte es der italienische Landwirtschaftsverband „Coldiretti“ am vergangenen Mittwoch mit. Kinder sind mit solcher Werbung leicht zu manipulieren, denn was ihre Lieblinge in den Spots gut finden, finden auch die kleinen Zuschauer toll. Der Beschluss wurde gefasst, nachdem internationale Studien gezeigt hatten, dass solche Fernsehwerbung die Kinder dazu treibt, doppelt so viele Süssigkeiten zu essen als normal.
Schon jetzt ist jedes vierte Kind in Europa zu dick, im Jahr kommen ca. 400.000 neue hinzu. Weltweit werden ca. 155 Millionen übergewichtige Kinder registriert, hiervon sind 30 bis 40 Millionen sogar fettleibig.
Die Initiative HealthierUS.gov startete in diesem Rahmen ein Shrek-Werbevideo für mehr Bewegung, welches die Kinder zum Spielen vor der Tür anregen soll!
Shrek-Video zum Bewegungs-Ansporn:
Miracel Whip so leicht! Mayo für die Tonne
Endlich gibt es sie, die Mayonaise, die parktisch fast kein Fett enthält. Die neuste Wunderwaffe gegen die überflüssigen Pfunde. Folglich braucht man nun keine Angst mehr vor Nudel- und Kartoffelsalat zu haben, zumindest wenn man den tollen Werbeversprechungen des Herstellers mal wieder glauben schenken darf. So enthält die „leichte“ Mayonaise zwar deutlich weniger Fett als das Standard-Modell, und hat somit nur ca. die hälfte der Kalorien, aber der Zucker- und Kohlenhydratanteil ist genau gleich hoch! Das leckere Nudelsalat-Rezept auf der Werbeseite, soll dem Kunden dann als leicht und lecker verkauft werden. Die Nudeln in Kombination mit karamellisiertem Gemüse, also noch zusätzlich schön viel Zucker dazu, ist alles andere als ideal. Da werden die fehlenden Fettkalorien gleich wieder ausgeglichen und zudem der Blutzuckerspiegel unnötig in die Höhe getrieben, was dem Fettstoffwechsel gar nicht zu gute kommt. Ich hoffe nur die Konsumenten sehen bald mal ein, dass Deklarationen wie „halb-fett“ und „fettreduziert“ nicht zwangsläufig besser für die Figur sind!