Online-Gesundheitstest: Welche Diät passt zu mir?
Welche Diät passt zu mir? Wie hoch ist das Herzinfarktrisiko? Habe ich gute Abwehrkräfte? Wie stark ist mein Immunsystem? Wie hoch ist mein Diabetes-Risiko? Wer sich diese Fragen auch schon gestellt hat, findet bei T-Online „on leben“ eine ganze Reihe an Testprogrammen, die eine Antwort auf die Fragen liefern können.
Kreative Kampagne gegen Bewegungsmuffel und Übergewicht
Die „Gesundheitsförderung Schweiz“ betreibt seit geraumer Zeit eine Kampagne, um übergewichtige Personen zu mehr Bewegung zu motivieren. Hierbei wurde bei den Werbeplakaten viel Kreativität eingesetzt. So sind die Bilder in erster Linie eine Anspielung auf die vielen Sport-Accessoirs, die meist ungenutzt herumliegen und schon selbst Fett ansetzen.
Als weitere Anspielung aufs Übergewicht kommen dann noch Spielgeräte und andere Sitzgelegenheiten überspitzt zur Geltung:
Schau Dich schlau: Durch dick und dünn
Bei Welt der Wunder – Schau Dich schlau gab es kürzlich einen interessanten Beitrag, auf den ich aufmerksam gemacht wurde. Leider konnte ich die Inhalte nur noch über die Homepage nachvollziehen.
Der Beitrag, zuminest was ich auf der Homepage zu sehen bekam, ist für meinen Geschmack mal wieder recht verallgemeinernd und für die Medienwirksamkeit aufgebauscht. Die sogenannten Irrtümer sind unter Anderem: „Kartoffeln machen dick, Fett ist ungesund und macht dick, Nudeln und Teigwaren machen dick, Abends essen macht dick„.
Für mich stellte sich die erste Frage: „Was macht dann überhaupt dick, wenn alles Irrtümer sind?“ Die Punkte werden recht vereinfacht behandelt, so werden nur die Kalorien betrachtet und nicht die Wirkung, die beispielsweise Kohlenhydrate auf den Stoffwechsel haben.
„Kartoffeln machen dick […] Dieses hartnäckige Gerücht stimmt nicht, denn 100 Gramm Kartoffeln haben etwa genauso viele Kalorien wie 100 Gramm Tofu, nämlich 70.“
Zudem wird die Zubereitungsform völlig ausser acht gelassen. Stark erhitzte Kartoffeln (z.B. Bratkartoffeln) sind z.B. schlechter als solche, die nur gekocht wurden, da die KH-Struktur durch die Hitze aufgebrochen wird. Statt dies zu erwähnen, wird einfach dem Fett die Schuld gegeben:
„Nicht die Kartoffel macht dick, sondern das zur Zubereitung verwendete Fett.“
Im gleichen Zug wird aber „Fett macht dick“ als Irrtum propagiert, ziemlich widersprüchlich wie ich finde.
Der angeführte Irrtum „Abends essen macht dick„, ist mit der
geschriebenen Begründung, dass nur die gegessene Menge zählt, auch nicht korrekt. Abends kann man ohne Probleme Fisch, Fleisch, Milchprodukte und komplexe Kohlenhyrdate, wie Gemüse und Salat essen. Einfache Kohlenhyrdate, wie Brot, Brötchen, Toast, Nudeln und Schokolade treiben jedoch den Insulinspiegel hoch und verhindern somit den erfolgreichen Fettstoffwechsel im Schlaf.
Andere Punkte stimmen aber auch, so helfen Light-Produkte in den wenigesten Fällen beim Abnehmen.
Leider habe ich wie gesagt nur die Inhalte von der Homepage gelesen, wenn also jemand die Sendung aufgezeichnet hat, oder eine Wiederholung ausgestrahlt wird, oder sogar im Netz ein Clip verfügbar wäre, würde ich mich über Hinweise freuen.
Bildquelle: pixelio.de
Scharf macht schlank – Capsaicin der Zauberstoff in Chilis
Die Meldung ist nicht neu, Chili soll angeblich schlank machen, aber was ist dran an der Aussage? Es gibt zwei Studien die jeweils positive Effekte von Chilis festgestellt haben. Auf diese beiden Studien und deren Ergebnisse will ich nun ein bisschen näher eingehen.
Das Stern-TV-Experiment: Fastfood gegen Bio-Essen
Gestern hielt ich beim Durchzappen des TV-Programms bei Stern-TV an. In dem gerade gezeigten Beitrag ging es mal wieder ums Abnehmen, wie so oft im Privat-TV. Allerdings klang dieses Thema etwas interessanter: Bei Stern-TV stellt man sich die Frage ob Fastfood dem Körper wirklich schadet und ob Bio-Lebensmittel tatsächlich gesünder sind. In einem 30-tägigen Experiment wollen die Show-Macher zwei Zwillingspaare miteinander vergleichen. Der eine Zwilling muss jeweils Fastfood essen und der Andere Bio- und Vollwertkost. Am Ende wird dann geschaut wer bessere Vitalwerte und wer zu- oder abgenommen hat. Bei den Paaren handelt es sich jeweils um ein männliches und ein weibliches Zwillingspaar mit ähnlichem Ausgangsgewicht.
In der gestrigen Sendung waren dann noch zwei Ernährungsexperten anwesend: „Sibylle Hartmann“ und „Udo Pollmer“, wobei mir Frau Hartmann eine Spur zu verbissen auf Obst, Gemüse und Säften rumgeritten ist. Fett, Fleisch und Milchprodukte sind aus ihrer Sicht wohl auch sehr „böse“. Hingegen haben mir die Kommentare und die Seitenhiebe von Herrn Pollmer sehr gut gefallen, er ist ja bekannt für seine etwas unkonventionelle Sichtweise auf die Ernährungsthemen, hat aber wie ich finde, mit den Meisten seiner Aussgen sehr recht! Nachdem Frau Hartmann ihre lieblings Ernährungspyramide vorgestellt hatte, stellte Pollmer klar, dass es hunderte verschiedene Pyramiden gibt, und die „Experten“ ständig eine neue „richtige“ Pyramide aufstellen. Zudem sei der Stoffwechsel jeder Person unterschiedlich, eine Pyramide für alle sei daher wohl nicht zutreffend. Recht hat er!
Ich bin gespannt wie das Experiment weitergeht.
Bildquelle: stern.de/tv/sterntv/
Wie viel Chemie steckt in Brot und Brötchen?
Der Gang zum Bäcker ist für viele ganz normal. Man kauft ein paar Brötchen und verschwindet wieder. Dabei spielen in erster Linie Aussehen, Geschmack und Preis der Brötchen eine Rolle. Natürlich sollten sie auch möglichst gesund sein. Dann wird eben schnell ein dunkles Brötchen mit Körnern darauf bestellt. Auf die Inhaltsstoffe kommt es eigentlich gar nicht an, was soll schon drin sein ausser Mehl, Wasser, Salz und evtl. Hefe? Aber eigentlich sollte jeder, der schon mal selbst zu Hause ein paar Brötchen gebacken hat, stutzig werden. Sehen die selbstgebackenen Brötchen jemals so luftig, wohlgeformt und lecker aus, wie die Profi-Brötchen aus der Bäckerei es tun?
Winterschlaf halten und dabei abnehmen
Wie wissenschaft.de berichtet, soll ein neuer Wirkstoff den Stoffwechsel bei Menschen künstlich herunterfahren.
Den Wirkstoff mit der Bezeichnung 5-Adenosin-Monophosphat (5-AMP) haben amerikanische Forscher an der Universität von Texas bereits an Mäusen getestet und nun zum Patent angemeldet.
5-AMP soll laut den Wissenschaftlern einen Effekt herbeiführen, der vergleichbar mit dem Stoffwechsel eines Tieres im Winterschlaf ist. Die Forscher verabreichten den Mäusen in hohen Dosen die Substanz, daraufin konnten sie beobachten wie die Körpertemperatur absank, der Stoffwechsel heruntergefahren wurde und die Tiere die Energiegewinnung auf Fettverbrennung umstellten.
Der Einsatz von 5-AMP könnte daher bei Menschen helfen, überflüssige Pfunde loszuwerden, spekulieren die Forscher. Ob die Patienten dabei so hohe Dosen erhalten müssen, dass sie ähnlich wie Hamster oder Bären in einen tiefen Schlaf fallen oder ob mit geringen Dosen lediglich der Stoffwechsel etwas verändert werden muss, können die Forscher allerdings noch nicht sagen.
Wer seinen Stoffwechsel ganz gezielt und ohne „Winterschlaf“ auf Fettverbrennung umstellen möchte, sollte eine Ausdauersportart betreiben. Ausdauerläufe, Radtouren, Inline-Skating oder Schwimmen sind dafür prädestiniert. Beim Schwimmen wirkt zudem als postiver Effekt, dass die kalte Umgebungstemperatur des Wassers dem Körper zusätzliche Energie abverlangt.
Bildquelle: photocase.de
Stress und Schlafmangel sind schuld am Übergewicht
Bei der „Choas Radio Show“ bin ich auf einen interessanten Artikel gestoßen. „Dicke sollen mehr schlafen und sich nicht stressen lassen“, so der Titel des Beitrags.
Schuld am Übergewicht sind in erster Linie Stress und Schlafmangel:
Die Professorin Dr. Susanne Klaus vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung in Potsdam sieht die Ursachen hierfür in der modernen Lebensweise. Zu viel Stress, zu wenig Schlaf. […]
Steht der Mensch unter Stress, wird vermehrt das Hormon Kortison ausgeschüttet, ein Hormon, das dem Körper unter anderem Nährstoffmangel signalisiert. „Stresshormone wie Kortison können zum Überessen führen“, sagt die Professorin. Denn bei den Urmenschen bedeutete das Notfallsignal „Stress“ vor allem Nahrungsmangel.
Neben dem Hormonproblem kann man auch noch weiter argumentieren: So sind gestresste Personen in ihrem Tagesablauf so ausgelastet, bzw. meinen es zu sein, dass Sport und Bewegung auf ein Minimum reduziert werden. Daher ist es aus meiner Sicht enorm wichtig einen geregelten Tagesablauf zu haben. Sollte dies nur schwer machbar sein, empfiehlt es sich trotzdem den kommenden Tag individuell einzuteilen und auch Platz für Sport zu schaffen, sei es nur für eine halbe Stunde. Nach einem stressigen Arbeitstag fehlt eben oft die Motivation sich für ein ausgleichendes Sportprogramm aufzuraffen, wer allerdings schon im Vorfeld solche Dinge einplant, dem fällt es wesentlich leichter nicht „Nein“ zu sagen.
Der Schalf ist auch ein wichtiger Faktor, daher will ich auch auf diesen Punkt noch näher eingehen: Im Schlaf läuft die Fettverbrennung aktiv ab, zu wenig Schlaf kann sich daher negativ auf den Stoffwechsel auswirken. Ebenso stören zuckerhaltige bzw. kohlenhydratreiche Mahlzeiten vor dem Schlafengehen die Fettverbrennung. Wer also auf der Couch noch kräftig Schoko-Kekse nascht, der sollte nicht gleich die Augen zu machen, oder noch besser zu Gemüsesnacks mit würzigen Dipps greifen.
Bildquelle: photocase.de
Optiwell Control und der Quatsch dahinter
Ich hab sie schon oft gesehen, die Werbung zu Optiwell Control – von Campina natürlich! Wieder so ein völlig überteuertes „In-Produkt“ im Stile von Actimel. Ich habe mir daher die Mühe gemacht und mir die Webseite zum Produkt mal näher angesehen, versprechen kann man ja viel. 😉
Als erstes bin ich auf die Seite „So wirkts – Stimmen & Studien“ gegangen, dort wurde ich prompt mit einer genialen Grafik überrascht:
Hochwissenschaftlich präsentiert sich der Effekt von Optiwell Control: In einer minimalen Kurvendifferenz und in einem Diagramm ohne Wertachsen, so soll mir also der wirksame Effekt suggeriert werden?
Als nächstes präsentiert sich auf der Seite ein Auszug aus dem „Gutachten“:
“ … Optiwell Control … kann einen Beitrag leisten zu verminderter Nährstoff- und Energieaufnahme, zu früherer und/oder stärkerer Sättigung und zu einer Verringerung des Hungerempfindens.“
Quelle: Gutachten, September 2006
Leider wird keinerlei Verweis auf das „Gutachten“ gemacht, also wer es gemacht hat oder wo es veröffentlicht wurde. Dafür gibt es ein paar Links zu Studien, die sich mit dem Thema Palm- und Haferöl beschäftigt haben. Diese Öl-Kombination ist der Schlüssel des Optiwell Zaubertrunks.
Eine Wirksamkeit mag zwar bestehen, aber genauso wirken ein Vollkornbrot oder Haferflocken dem Hungergefühl entgegen. Was wohl an der Tatsache liegt, dass komplexe Kohlenhydrate länger im Verdauungstrakt unterwegs sind. Wobei Optiwell Control leider nicht das alleinige Recht auf langsame Verdauung hat.
Soweit sogut, natürlich darf auf der Webseite auch der Bereich „Erfolgsgeschichten“ nicht fehlen. „Hui, da tummeln sich ja hunderte von Einträgen“, hab ich zuerst gedacht. „Das Zeug wirkt wohl phänomenal?“ Also wollte ich mal so eine Erfolgsgeschichte lesen und klickte auf den entsprechenden Link. Was passierte? Es wird zu dem Satz, der schon da steht, eine tolle Überschrift eingeblendet: „Meine Optiwell Control Erfolgsgesichte“, und der abgekürzte Satz vervollständigt. Denn hinter der jeweiligen „Geschichte“ steckt eigentlich immer nur ein Teil einer Diskussion zwischen den Community-Usern. Für sowas nimmt man normalerweise ein Forum! Aber der Trick ist wohl, dem Leser viele Erfolgsgeschichten zu präsentieren, denn auf diese Weise kommen täglich neue Beiträge hinzu.
Als Wunderwaffe wird dann noch die „Geldzurückgarantie“ eingesetzt. Wer dieses Angebot liest, denkt zuerst: „Es muss ja wirken, sonst würden die ja Verlust machen.“ Aber sind wir mal ehrlich, wer bringt nach drei Wochen die Lebensmittel wieder in den Laden zurück? Oder steht an der Kasse und sagt: „Hey, bei mir hats nicht geholfen, ich will meine Kohle wieder!“ Im Normalfall wohl nichtmal 1% der Konsumenten, schon aus Faulheit heraus geht man nicht. Diese geringe Zahl wird vom Hersteller gerne in Kauf genommen, betrachtet man den Werbeeffekt der Aussage.
Ich hoffe nur, der Durchschnittskonsument wird endlich einmal verstehen, dass Abnehmen nichts mit Wunderwaffen zu tun hat. Das Hungergefühl kann jeder mit ein bisschen Übung und gesunden Lebensmitteln selbst regulieren. Da braucht es kein Optiwell oder sonstige Wellness-Drinks!
Dick durch Light-Lebensmittel?
Laut einem Beitrag der „body-academy“ sollen Light-Produkte dicker machen:
Ein kanadischer Wissenschaftler zeigte nun, dass meist sogenannte „Light“-Produkte wie sie immer mehr in den Regalen der Supermärkte zu finden sind, eher dick machen statt die Pfunde purzeln zu lassen.
Dieser Effekt, so nimmt man an, wird durch das fehlende bzw. stark reduzierte Fett hervorgerufen. Fette sättigen, in „Light“-Produkten sind sie stark reduziert und somit setzt das Sättigungsgefühl aus und es wird mehr gegessen […]
Aus meiner Sicht sind „Light“-Produkte in der Tat nicht wirklich so gesund, wie es einem die Industrie immer weis machen will. Allerdings ist die Ursache nicht unbedingt nur, dass Fett stärker sättigen würde. Die Kalorienzahl ist bei beiden Varianten meist gleich hoch, denn in fettarmen Produkten steckt oft viel mehr Zucker als bei der fettigen Variante. Zucker und Geschmacksverstärker heizen dann den Hunger durch starke Blutzuckerschwankungen zusätzlich an.