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Fitness-Kampfsport: Grundlagen zu Tae Bo

Abgelegt unter Sport by Tobias am 01. November 2011

Tae Bo mit Billy BlanksSchweißtreibend, anstrengend, unvergleichbar aber verbunden mit jeder Menge Spaß. So kann man die Fitnessart Tae Bo beschreiben. Nicht speziell für die Beinmuskulatur wie bei Stepaerobic und auch nicht nur zur Stärkung der Rückenmuskulatur wie bei der Rückenschule hebt sich Tae Bo mit der Beanspruchung aller Muskelgruppen von den meisten anderen Fitnessarten ab. Tae Bo ist nicht nur zur Definition der Muskeln geeignet, sondern ist auch ein hervorragendes Herz-Kreislauf-Training. Tae Bo ist eine Mischung aus Aerobic und Kickboxen. Billy Blanks aus den USA hat dieses spezielle Fitnesstraining vor mehr als 25 Jahren erfunden und über die Jahre weiterentwickelt. Heute ist diese Form des Aerobics in jedem guten Fitnessstudio zu finden und von einem abwechslungsreichen Kursplan nicht mehr wegzudenken.

Ein Großteil der Übungen besteht aus den auch im Kickboxen angewandten Punches und Kicks. Punches sind die verschiedenen Armbewegungen eines Boxers, die den imaginären Gegner mit ausgestrecktem Arm frontal oder mit angewinkeltem Arm in Form eines Hakens treffen sollen. Die Kicks werden mit den Beinen ausgeübt, wobei man auch hier zwischen Frontkicks und Sidekicks unterscheidet. Tae Bo soll allerdings keinesfalls zur Selbstverteidigung angewandt werden.

Zu Beginn der Trainingsstunde werden die einzelnen Elemente mehrmals geübt. Mit zunehmenden Wiederholungen pro Takt kann man bereits hierbei einem erhöhten Puls und triefenden Poren nicht aus dem Weg gehen. Fortgeschrittene Kursteilnehmer verwenden für ein effizienteres Training Boxhandschuhe oder Kurzhanteln. Einsteiger sollten sich allerdings erst einmal ohne Zubehör mit der Sportart vertraut machen. Die meisten Übungen sehen leichter aus, als sie sind. Zudem erhöht der Trainer meist den Schwierigkeitsgrad beispielsweise durch erhöhte Anzahl der Punches pro Takt oder Kicks, die im Sprung ausgeübt werden. Übungen, die das Sprunggelenk ausführt, sind wie beim Joggen sehr anstrengend und verbrauchen viel Energie. Um einen Muskelkater zu vermeiden, sollte man in den ersten Trainingseinheiten auf Hanteln verzichten oder dies zumindest mit dem Trainer besprechen.

Durch die Kombination verschiedener Kicks und Punches entstehen zahlreiche Übungen, die der Trainer in einer Choreographie zusammenfasst. Während der Trainingseinheit wird stets darauf geachtet, dass die Muskelgruppen der rechten Körperhälfte im gleichen Maß beansprucht werden wie die der linken. Deshalb findet stets ein Seitenwechsel nach jeder Übung statt. Zwischen den Übungen werden die Muskeln durch leichtes Armkreisen und dezente wechselseitige Sprünge gelockert. Wie in jeder anderen Trainingsstunde bereitet man den Körper auch hier vor dem Hauptteil durch ein Warm-up auf die folgenden Übungen vor. Nach dem Hauptteil endet die Fitnessstunde mit dem Cool-down und einem ordentlichen Stretching für alle größeren Muskelgruppen.

Die Elemente des Tae Bo werden meist zur Blackmusic ausgeführt. Zudem sorgt die Motivation und der Ansporn der Mitglieder durch das Gruppentraining für einen hohen Spaßfaktor. Die Vielzahl der Wiederholungen, die Beanspruchung vieler Muskelgruppen und die Pulsfrequenz, die permanent auf Fettverbrennung läuft, sorgen dafür, dass sich bereits nach den ersten Trainingsstunden erste Erfolge wie Gewichtsverlust und Muskelstraffung zeigen.

Bildquelle: Wikipedia

intueat.de

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