Kalorientabellen
Auf diaet-buch.de befinden sich neuerdings verschiedene Kalorientabellen, mit Nährwertangaben. Denn neben dem Energiegehalt der Nahrung, spielt auch der Anteil von Kohlenhydraten, Fett und Proteinen beim Abnehmen eine wichtige Rolle. Neben einer freien Textsuche nach dem gewünschten Lebensmittel, gibt es auch eine kategorisierte Übersicht nach Lebensmittelgruppen:
Pommes ohne Acrylamid
Forscher aus den USA haben es geschafft, Kartoffeln genetisch so zu verändern, dass sie auch nach dem frittieren frei von krebserregendem Acrylamid sein sollen. So berichtet zumindest das Magazin Technology Review. Das angewandte Verfahren soll die Verbraucher in Sachen Gentechnik beruhigen: Die Kartoffeln wurden zwar gentechnisch verändert, allerdings nicht mit artfremden Genen sondern nur mit modifiziertem eigenem Erbmaterial.
Auf eine Erfolgreiche Markteinführung kann man in ca. 4 Jahren hoffen. Erste Testesser waren vom Geschmack der Kartoffeln jedenfalls angenehm überrascht.
The World’s Biggest Burger
Quelle: http://www.cheese-burger.net/
So sieht es aus, wenn sich ein Pfundskerl einen ehemals grössten Bruger der Welt vornimmt. Satte 7 Stunden benötigte Eric ‚Badlands‘ Booker um diesen Klumpen zu verputzen. Seiner Figur hats wohl nicht weitergeholfen, dafür hats bestimmt geschmeckt.
Inzwischen gibt es noch größere Cheeseburger zu bewundern. Mehr dazu unter World’s Biggest Burgers!
Simmondsin – Ein neuer Stern am Diät-Himmel
In meiner aktuellen Fernsehzeitschrift gab es eine tolle Anzeige, von einem neuen Wundermittel war die Rede: Simmondsin. Angeblich auf einer Weide in den USA entdeckt, soll es in kurzer Zeit beim Abnehmen helfen. Man hatte festgestellt, dass Kühe auf der Weide, die viele Jojoba-Pflanzen aßen, abgemagert waren und ihre Milch kaum Fett enthielt. Die Jojoba-Kerne enthalten den Wirkstoff Simmondsin. So lautete zumindest der Werbetext. Ich stellte mir dann die Frage, woraus denn die Milch wohl sonst bestünde, wenn nicht aus Wasser und Fett? Oder sollen jetzt tatsächlich Kühe nur noch Wasser geben, nur weil sie Jojoba gefressen haben?
Neben dieser abenteuerlichen Entdeckungsgeschichte, versprach der Anbieter dann noch, dass Simmondsin quasi alle Diätprobleme lösen soll: Man könne weiterhin alles essen was man will, die Verdauung wird verbessert, ebenso der Fettstoffwechsel – auch der Jojo-Effekt gehöre mit Simmondsin endlich der Vergangenheit an.
Die Wirksamkeit wird wie immer von Ärzten, Fitnesstrainern und Ernährungsexperten bestätigt. Schade nur, dass man sonst noch nie etwas von dem Wundermittel in seriösen Fachzeitschriften gelesen hat. Daher kann man auch hier nur vermuten: Alles viel heisse Werbeluft. Man entdeckt alle paar Monate einen „neuen“ Wirkstoff und versucht diesen an die diät-geplagten Leute zu bringen.
Ziel verfehlt
Der Vorsatz war groß, in 01:30 Stunden wollte ich den Schluchseelauf hinter mich bringen! Auch mit 01:35 hätte ich mich noch zufrieden gegeben, aber es kam ganz anders:
Schon nach dem Start ging es los, ich „spazierte“ die ersten Kilometer im großen Pulk mit, welcher sich in einem bescheidenen Tempo bewegte. Schon hier lief ich meiner angestrebten Zeit um 4 Minuten hinterher. Der Anstieg zur Kohlhütte lief aber überraschend gut, und auch bis zum Kilometer 13 schien es doch noch eine gute Zeit zu werden. Dann aber verließ mich, wie fast schon befürchtet, die Kraft in den Beinen. Trotz genügender Puste, schleppte ich mich vielmehr über die letzten Kilometer. Ich klebte förmlich am Boden fest. Am Ende zeigte die Uhr 01:46:34 Stunden. Weit hinter meinen Vorstellungen zurück und sogar noch etwas langsamer als bei der letzten Teilnahme.
Ursache war dann wohl doch die mangelhafte Vorbereitung. Trainingskilometer sind eben nur durch Trainingskilometer zu ersetzen, da hilft weder die richtige Ernährung noch die nötige Motivation.
Fit für die 18,4 Kilometer
Am Sonntag ist es wieder soweit, wie jedes Jahr findet der Schluchseelauf statt. Leider stand dieser landschaftlich sehr reizvolle Lauf, aus Zeitmangel die letzten beiden Jahre bei mir nicht mehr auf dem Programm. Im Jahr 2004 war es mein allererster Langstreckenlauf, der mir schlussendlich so gut gefallen hat, dass ich weiterhin regelmäßig Laufe und mich auch schon über die 42,195 km gequält habe. Dieses Jahr habe ich mir die Strecke aufs neue vorgenommen.
Während ich 2004 noch 1 Stunde 42 Minuten für den Rundkurs benötigte, habe ich mir für dieses Jahr 1:30 als Ziel vorgenommen. Wobei das auch immernoch weit von den 59 Minuten entfernt ist, die der letztjährige Sieger Philemon Kipchilat aus Kenia benötigte. Aber ich laufe ja nur zum Spaß. Nach meinem gestrigen Abschlusslauf bin ich recht zuversichtlich die 1:30 Stunden zu schaffen. Zumindest die Kondition sollte standhalten, wenn denn die Beine noch mitspielen, spricht hoffentlich nichts dagegen.
Am Sonntag morgen um 10.15 Uhr ist der Startschuss, also auf an den Schluchsee.
Wasser trinken macht schlank
Der Ratschlag möglichst viel zu trinken, wird fast bei jeder herkömmlichen Diät verbreitet. Hintergrund ist meist, dass Wasser das Sättigungsgefühl steigert und zudem kalorienfrei ist. Aber die Rolle die Wasser bei der Gewichtsreduktion spielt, geht noch viel weiter. So ist es erwiesen, dass Trinken von Wasser sogar Kalorien verbraucht! Diesen Effekt haben Forscher der Berliner Charité in einer Studie belegt.(1)
Fastfood macht nicht immer dick!
Der Dokumentarfilm „Super Size Me“ von Morgan Spurlock zeigte uns was passieren soll, wenn man sich 30 Tage lang nur noch von Burgen, Pommes und Cola ernährt. Neben einer drastischen Gewichtszunahme um ca. 25 Pfund kamen ebenso erschrekende Leber- und Blutwerte hervor. In der Fachwelt war der Film nicht ganz unumstritten, denn eine solche Gewichtszunahme innerhalb einer so kurzen Zeit, sei selbst mit übermäßigem Fastfood-Konsum nicht zu schaffen, es seien wohl noch andere Hilfsmittel im Spiel gewesen. Aber beweisen konnte man es nicht!
Diesem Problem hat sich nun der schwedische Forscher Fredrik Nyström nochmal angenommen und den Versuch unter wissenschaftlichen Bedingungen wiederholt. Spurlocks Versuch war eher für die Filmindustrie dramatisiert worden, dem wollte Nyström nun einen fundierten Zweitversuch entgegensetzen.
Zwölf Männer und sechs Frauen traten schließlich für Nyström an, 30 Tage lang Burger, Speck, Milchshakes und andere Fastfood-Sünden zu essen.(1)
Die Probanden aßen 6600 Kilokalorien pro Tag, die sich überwiegend aus tierischen Fetten zusammensetzten. Wie schwer es war die geforderte Menge einzuhalten, zeigte sich am Verhalten einzelner Probanden:
Andere berichteten, dass sie praktisch den ganzen Tag nur damit beschäftigt waren zu essen. Ein Student trank Olivenöl, als er nach einem Tag voller Burger, Speck und Pizza merkte, dass noch 1000 Kilokalorien fehlten.(1)
Das Ergebnis der Studie war weniger spektakulür als im Film „Super Size Me“, nur ein Proband hatte 15 Prozent an Gewicht zugelegt. Der Rest hatte nur eine geringe bis gar keine Gewichtszunahme.
Nach Ablauf der Fresskur hätten alle Probanden rasch wieder Gewicht verloren.(1)
Sogar die Cholesterinwerte der Probanden hatten sich nicht verschlechtert. Daher kann man wohl zu dem Schluss kommen, dass Fastfood nicht grundsätzlich dick macht und ungesund ist, zudem ist eine Ernährung mit 6600 Kcal pro Tag sogar mit Fastfood alleine fast nicht zu schaffen.
Wer hin und wieder einmal in ein Fastfood-Restaurant geht, braucht also kein schlechtes Gewissen mehr zu haben, denn nicht Fastfood alleine macht dick! Bewegungsmangel, einseitige Ernährung und negatives Denken fördern die Speckpolster wohl mehr!
Warum Fertigprodukte dick machen
Niemand hat großartig Zeit um frische Lebensmittel einzukaufen und anschließend auch zuzubereiten. Daher bietet uns die Lebensmittelindustrie immer wieder neue Produkte, die in wenigen Minuten servierfertig auf dem Tisch stehen. Egal ob Tiefkühlkost, Mikrowellensuppen oder Konserven, fast alle haben eines gemeinsam, den Geschmacksverstärker Glutamat. Ohne ihn würden viele Fertigprodukte fad und langweilig schmecken. Doch dieses Wundermittel hat auch so seine Schattenseiten, so soll Glutamat dafür verantwortlich sein, dass wir trotz dem leckeren Essen, nicht richtig satt werden, ebenso soll er Wachstumshormone hemmen und uns somit eine gute Grundlage geben, um dick zu werden.
Was ist denn nun dran an diesen Thesen?
Glutamat führt dazu, dass aus den Energiestoffen ATP/GTP, aus dem unser Körper die Energie nimmt, die Abfallprodukte AMP/GMP werden. Dies passiert normal nur, wenn wir auch wirklich durch normale Anstrengung Energie verbrauchen. Dem Körper wird also vorgegaukelt, er habe Energie verbraucht und somit wird das Hungergefühl gesteigert, um neue Energie zu beschaffen. Wer kennt es nicht, nach einer Fertigpizza, Fertigsuppe oder nach einem Cheeseburger, immer sind wir nicht richtig satt. Tatsächlich würde aber die Energiemenge schon ausreichen um den nötigen Bedarf zu decken, aber das Hungergefühl täuscht uns in diesem Fall und wir essen oftmals mehr als wir wirklich brauchen.
Der in aller Munde befindliche Geschmacksverstärker Glutamat beeinflusst die Appetitregulation des Sättigungszentrums im Gehirn und leistet damit der Entstehung von Übergewicht Vorschub. Dieses Ergebnis bringt die jüngst durchgeführte Studie des deutschen Professor Michael Hermanussen und seinem Team an der Kieler Universität zutage (1),…
Quelle: Glutamat fördert Völlerei und reduziert Hormon zur Fettverbrennung
Einen zweiten Zusammenhang offenbarten die Forscher zwischen aufgenommener Glutamatmenge und der körpereigenen Produktion des sogenannten Wachstumshormons (HGH) oder auch Somatropin. Dieses Hormon hat bei Tier als auch beim Menschen Einfluss auf die Fettverbrennung und Entstehung von Fettleibigkeit, welcher das Hormon entgegenwirkt.
Quelle: Glutamat fördert Völlerei und reduziert Hormon zur Fettverbrennung
Zu diesem Thema gibt es eine Studie (1), deren Ergebnisse in einem interessanten Artikel (2) zusammengefasst sind.
(1) Hermanussen M et al.: Obesity, voracity, and short stature: the impact of glutamate on the regulation of appetite. European Journal of Clinical Nutrition (2006) 60, 25-31.
(2) Glutamat fördert Völlerei und reduziert Hormon zur Fettverbrennung,
(http://www.4.am/Gesundheit/Gesundheit/Glutamat_foerdert_Voellerei_und
_reduziert_Hormon_zur_Fettverbrennung_200602231975.html)
2 Kilo in 4 Stunden
Hört sich doch wirklich gut an, in nur 4 Stunden 2 Kilo Fett loswerden! Wow, wie kann man sowas schaffen? Eine neue Wunderpille? Ein super Fatburner-Drink? Gruppentreffen mit den WeightWatchers? Nein!
Die Anwtort ist leider ein wenig ernüchternd, denn ohne massive Anstrengung ist dieses Wunder leider nicht möglich. Ebenso ist es auch nicht jeden Tag machbar, sonst würde man wahrscheinlich irgendwann bewusstlos zusammenklappen.
Aber wie geht es denn nun?
Ganz einfach, man nimmt eine Strecke von 42,195 Kilometern und läuft diese in ca. 4 Stunden, wer etwas mehr oder weniger Zeit braucht, ist egal.
Ich habe den Versuch am 08. Oktober auf ein neues gewagt und nach 04:41:52 Stunden dann erfolgreich beendet. In dieser Zeit habe ich sage und schreibe 7240 Kcal verbrannt und 2,07 KG Fett „verloren“? Mit keiner Turbo-Diät der Welt machbar. 😉
Natürlich ist dies mit einem Augenzwinkern zu verstehen, denn jeden Tag kann man so etwas nicht machen. Allerdings ist die knapp 12 wöchige Vorbereitung auf so einen Lauf und eine gesunde Ernährung, um Längen besser als Crash-Diäten und Wunderpillen. Bewegung statt Wunder, so nimmt man ab!