Wie in Zeitschriften retouchiert wird!
Auf den Titelseiten der großen Magazine lächeln meist bildhübsche Models. Dass aber eigentlich fast jeder normale Hanswurst auf der Titelseite gezeigt werden könnte, mag man fast gar nicht glauben. Doch so ziemlich jedes Titelbild wird mit modernen Bildbearbeitungsprogrammen aufgepeppt, so werden Tränensäcke und Krähenfüsse einfach weg retouchiert und störende Fettpolster ausradiert. Wie sowas dann aussieht kann man auf folgenden Bildern bewundern, zuerst das Original, dann das schöne Cover:
Die Bilder stammen aus dem Blog von jezebel.com, dort gibt es auch eine genaue Anleitung was genau retouchiert werden muss, damit alles perfekt sitzt! So wurde unter Punkt 8 z.B. der Fettwulst am Rücken ausgelöscht.
Sachen gibts, und da denken alle, die Blondinen auf den hochglänzenden Magazinen sind wirklich hübsch.
Mit Trainingspausen noch effektiver Abnehmen
Wenn man beim Training zwischen den Einheiten eine längere Pause einlegt, wird mehr Fett verbrannt, als wenn das Training an einem Stück absolviert wird. Allgemein gilt, dass die Fettverbrennung erst nach rund 30 Minuten zur vollen Entfaltung kommt, weil der Körper zuerst den Turbo-Brennstoff „Glykogen“ aus Muskulatur und Leber verbrennt bevor er an die Fettreserven geht. Ein Training macht daher Sinn, wenn die Dauer lang genug ist.
Winokurow gedopt, Tour de France am Ende!
Jetzt hat es auch den Sieger des letzten Einzelzeitfahrens erwischt:
„Radprofi Alexander Winokurow ist bei einer Dopingprobe während der laufenden Tour de France am 21. Juli Doping durch eine Fremdbluttransfusion nachgewiesen worden.“
Quelle: http://www.n-tv.de/830975.html
So ist nun nicht nur für Alexander Winokurow die Tor vorbei, sondern auch für sein Team Astana und somit auch für Andreas Klöden! Wenn es so weitergeht fährt wohl keiner mehr sauber in Paris über die Ziellinie. Ist der Radsport endgültig am Ende?
Fastfood, Limonade und Süßes am Arbeitsplatz
Am Arbeitsplatz ist die Versuchung groß, sich mit unnötigem Essenskram vollzustopfen. Eine kurze Denkpause, zwei Schritte zum Automaten tappen, Schokoriegel, Cola und Co besorgen, dann wieder zurück zur Arbeit. Für viele ist das nichts aussergewöhnliches. Leider sind diese Kohlenhydratbomben für Zwischendurch, ein Hauptgrund für Übergewicht.
Wenn man es dann noch so übertreibt wie dieser Zeitgenosse, sind die Speckrollen vorprogrammiert:
Quelle: http://witze.net/
Abnehmen mit Ausdauersport
Ausdauertraining ist wesentlich besser dafür geeignet, um seinen Speckpolstern an den Kragen zu gehen, als sich im Fintess-Studio die Problemzonen mit Geräten wegzutrainieren. Unser Körper verbrennt beim Ausdauersport seine Fettpolster viel besser, wenn man in einem bestimmten Herzfrequenzbereich trainiert. Zuviel oder zuwenig Trainingsehrgeiz wirken sich dahingegen eher negativ auf den Fettstoffwechsel und die Fitness aus.
Verbot von Fastfood-Werbung mit Zeichentrick-Helden
Die Global Players der Nahrungsmittelindustrie, wie z.B. Coca Cola und McDonald’s dürfen in Italien zukünftig keine Werbung mehr für Fatsfood machen, wenn Zeichentrick-Helden mit im Spiel sind. So teilte es der italienische Landwirtschaftsverband „Coldiretti“ am vergangenen Mittwoch mit. Kinder sind mit solcher Werbung leicht zu manipulieren, denn was ihre Lieblinge in den Spots gut finden, finden auch die kleinen Zuschauer toll. Der Beschluss wurde gefasst, nachdem internationale Studien gezeigt hatten, dass solche Fernsehwerbung die Kinder dazu treibt, doppelt so viele Süssigkeiten zu essen als normal.
Schon jetzt ist jedes vierte Kind in Europa zu dick, im Jahr kommen ca. 400.000 neue hinzu. Weltweit werden ca. 155 Millionen übergewichtige Kinder registriert, hiervon sind 30 bis 40 Millionen sogar fettleibig.
Die Initiative HealthierUS.gov startete in diesem Rahmen ein Shrek-Werbevideo für mehr Bewegung, welches die Kinder zum Spielen vor der Tür anregen soll!
Shrek-Video zum Bewegungs-Ansporn:
Miracel Whip so leicht! Mayo für die Tonne
Endlich gibt es sie, die Mayonaise, die parktisch fast kein Fett enthält. Die neuste Wunderwaffe gegen die überflüssigen Pfunde. Folglich braucht man nun keine Angst mehr vor Nudel- und Kartoffelsalat zu haben, zumindest wenn man den tollen Werbeversprechungen des Herstellers mal wieder glauben schenken darf. So enthält die „leichte“ Mayonaise zwar deutlich weniger Fett als das Standard-Modell, und hat somit nur ca. die hälfte der Kalorien, aber der Zucker- und Kohlenhydratanteil ist genau gleich hoch! Das leckere Nudelsalat-Rezept auf der Werbeseite, soll dem Kunden dann als leicht und lecker verkauft werden. Die Nudeln in Kombination mit karamellisiertem Gemüse, also noch zusätzlich schön viel Zucker dazu, ist alles andere als ideal. Da werden die fehlenden Fettkalorien gleich wieder ausgeglichen und zudem der Blutzuckerspiegel unnötig in die Höhe getrieben, was dem Fettstoffwechsel gar nicht zu gute kommt. Ich hoffe nur die Konsumenten sehen bald mal ein, dass Deklarationen wie „halb-fett“ und „fettreduziert“ nicht zwangsläufig besser für die Figur sind!
Kostenlose Diätberatung
Es ist immer schwer einen Anfang zu finden, wenn es darum geht, endlich mit den lästigen Pfunden auf Kriegsfuß zu gehen. Darum ist es wichtig sich nicht blind und ohne Hilfsmittel durch den Diät-Dschungel zu kämpfen.
Am Anfang sollte immer eine fachkundige Erstberatung stehen, denn Werbebotschaften aus dem Fernsehen oder Zeitschriften versprechen zwar immer viel, aber halten es letztlich nicht ein. Es muss auch nicht immer ein teurer Personal-Trainer sein, der einem die Augen öffnet. Einen ersten Einblick, was man alles falsch macht, kann man auch hier bekommen! Die kostenlose Diät-Beratung auf diaet-buch.de soll ihnen einen ersten Einstieg in das Erfolgsprojekt „Abnehmen“ geben!
Forscher wollen Fettansatz beeinflussen
Wissenschaftler haben einen Botenstoff entdeckt, mit dem die Bildung von Fettgewebe verhindert oder bewusst beschleunigt werden kann. Das „Neuropeptid Y“ ist zwar nicht neu, man hat aber seine, für den Fettansatz bedeutende, Wirkungsweise feststellen können. So wird der Stoff in Stresssituationen erzeugt und heftet sich an eine bestimmte Struktur der Fettzellen, wodurch diese zum Wachstum angeregt werden. In Versuchen mit Mäusen konnten die Wissenschaftler durch gezielte Blockade der Rezeptoren, an denen das Peptid andockt, Übergewicht bei Mäusen verhindern.
Die Forscher verabreichten Versuchsmäusen das „Neuropeptid Y“ in bestimmte Körperstellen, und konnten dann an diesen Stellen eine Zunahme des Fettanteils beobachten. Blockierten die Wissenschaftler hingegen die Rezeptoren für das „Neuropeptid Y“, bauten die Mäuse am entsprechenden Körperteil kein Fett auf.
Der Ansatz könnte neue Möglichkeiten in der Behandlung von Fettleibigkeit bieten, so Lydia Kuo und ihre Kollegen im Magazin „Nature Medicine“.
[1] wissenschaft.de: Forscher wollen Fettproduktion gezielt steuern
[2] Lydia Kuo (Georgetown-Universität, Washington) et al.: Nature Medicine (Online-Vorabveröffentlichung, DOI: 10.1038/nm1611)
PfundsFit – ein altbackenes Ernährungsprogramm
Die AOK hatte schon früher die tolle Idee, ihre Kunden mit der PfundsKur zum gesunden Leben zu bewegen. PfundsKur klang wohl zu altmodisch, weswegen man inzwischen das Programm auf PfundsFit umgetauft hat. Die Idee dahinter ist allerdings immernoch die Gleiche: Man bewegt Abnehmwillige in einem 4-Wochen-Programm zu gesunder Ernährung und mehr Bewegung. Ziel ist es, die Umstellung später auch noch langfristig weiterzuführen.
Vom Prinzip her, ist das Programm erstmal gar nicht so schlecht, man bezeichnet sich selbst nicht als „Diät“ und setzt beim aktiven Abnehmen auf viel Bewegung. Allerdings sind die propagierten Ernährungsgrundlagen, mit der verwendeten „Fettaugen“-Theorie, etwas altmodisch und wenig effektiv.
So teilt man den verschiedenen Lebensmitteln „Fettaugen“ zu, je mehr Augen desto „böser“ das Lebensmittel. Das Nahrungsfett nicht zwingend Körperfett bedeutet, ist hier leider völlig egal. Man setzt daher lieber auf kohlenhydratreiche Kost, die ja kein Fett enthält, und somit bedenkenlos gegessen werden kann.
An Gewicht verliert der Durchschnitts-„PfundsFitter“ 3 Kilo in 4-Wochen, was natürlich als Erfolg der PfundFit-Kur hervorgehoben wird. Leider ist es nunmal so wie bei jeder Diät, verlorene Kilo entsprechen nicht gleich Körperfett. Am Anfang verliert man viel Wasser und Magermasse aus der Muskulatur, sozusagen die 3 Kilo. Zudem ist der Teilnehmer-Durchschnitt auch nicht sehr repräsentativ, ca. 80% der Teilnehmer sind weiblich und haben ein Durschnitssalter von ca. 47 Jahren.[1] Also die klassische Personengruppe, die denkt an Gewichtsproblemen zu leiden und für solche „gesunden“ Programme empfänglich ist.
Hauptursache für Übergewicht ist nicht unser Nahrungsfett, das gab und gibt es schon immer, während Übergewicht erst mit der Industrialisierung immer mehr zugenommen hat. Ursache sind vielmehr die vielen mit Zucker, Geschmacksverstärkern und Zusatzstoffen vollgestopften Lebensmittel in den Regaltheken der Supermärkte. Diese bremsen den Fettstoffwechsel, heizen den Hunger an und sorgen dafür dass wir übers Essen nicht mehr soviel nachzudenken brauchen.
Wer auf natürliche Produkte setzt und seine üppigen kohlenhydrathaltigen Beilagen reduziert, braucht vom Nahrungsfett keine Angst mehr zu haben und kann die altmodische PfundFit-Kur getrost vergessen. Denn altbackene Ernährungsweisheiten führen schon seit Jahren nicht zum Erflog.
[1] http://www.aok.de/bawue/presse/Pfundsfit_Studie_2006.pdf