Sind Miss-Wahlen vor dem Aussterben?
Zumindest unsere schweizer Nachbarn können wohl keine Miss-Wahlen mehr sehen. Die Show Miss-Zürich, die auf dem Sender „TeleZüri“ lief, wurde schon nach zwei Ausgaben wieder eingestampft. „Die Show hat auf kommerzieller Ebene und auch in Bezug auf die Zuschauerzahlen nicht den erwünschten Erfolg gebracht“, sagte der Leiter für Marketing und Verkauf beim Sender, gegenüber der Zeitung 20-Minuten.
Aber auch das Interesse an der Miss-Schweiz-Wahl ist rückläufig. Während im Jahr 2005 noch 922 000 Personen die Wahl zur schönsten Schweizerin live im Schweizer Fernsehen mitverfolgt haben, waren es 2006 noch 674 000 Zuschauer.
Bleibt nur zu hoffen dass „Germany’s Next Topmodel“ auch bald verschwindet, eine neue Auflage ist ja leider schon geplant, aber wenn in jeder Staffel drei neue Topmodels gefunden werden, sollte der Markt langsam gesättigt sein. Solche Wahlen bewirken meistens nur eines: Essstörungen bei den jugendlichen Zuschauern.
Stern-TV: Fastfood gegen Bio – die Enttäuschung
Am Mittwoch war es wieder soweit, eigentlich hatte ich mich schon auf die Sendung gefreut, denn es sollte ja wieder ein Zwischenbericht zum Experiment „Fastfood gegen Bio“ kommen. Leider war ich dann doch recht enttäuscht als der Bericht an die Reihe kam. Statt über die Vitalfunktionen und das Gewicht zu berichten, wurde lediglich der Gemütszustand getestet. Dieser Test war dann zu allem Überfluss noch mehr schlecht als recht. Die beiden Zwillingsfrauen bekamen 100 Euro und durften 20 Minten einkaufen gehen. Dabei wurde dann die Herzfrequenz gemessen. Bei der Fastfood-Frau lag der Puls bei der ersten Messung bei 87 Schlägen pro Minute, bei der zweiten Messung bei 89 und bei der dritten Messung bei 91! Dieser Unterschied wurde dann als „Stress“ verkauft! Bei der Bio-Frau lagen die Werte bei 95 dann zweimal bei 88 Schlägen. Hier wurde ein verbesserter Gemütszustand diagnostiziert. Meine Güte, was für ein Blödsinn! Ein Unterschied von gerade mal 4-5 Schlägen ist gar nichts! Allein wenn man vom Sitzen in eine Stehposition wechselt, erhöht sich der Pulsschlag. Zudem hatte die Bio-Frau ja einen höheren Anfangspuls, eigentlich steht ja die Fastfood-Frau noch besser da, denn ihr Puls ging nicht über 91 hinaus. 😉
Die Männer schickte man dann mit ihren Frauen Schuhe kaufen, auch sehr wissenschaftlich. Dort schwankten die Pulsschläge etwas mehr, aber wirklich aussagekräftig waren auch hier die Werte nicht, denn der Pulsschlag ist eben stark Situationsabhängig!
Anfangs dachte ich das Experiment könnte intressant werden, doch scheinbar wird es immer schlechter. Die Zwischenergebnisse werden nur dürftig präsentiert, sowohl im TV als auch im Web. Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass man eigentlich Äpfel mit Birnen vergleicht. Fastfood muss nicht ungesund sein und Bio-Food kann auch Fasfood sein. Ein Wok-Gericht mit Gemüse ist auch Fastfood, ist es deshalb ungesund? Bio-Pizza ist auch Fastfood, ist sie deshalb uneingschränkt empfehlenswert? Hier wird Junkfood mit vollwertiger Kost verglichen, nicht mehr und nicht weniger.
Bildquelle: stern.de/tv/sterntv/
Blog-Parade zum Thema Frühstück?
Bei Fressnet wurde eine Blog-Parade zum Thema „Frühstück“ gestartet. Es geht darum herauszufinden wie denn so gefrühstückt wird, was auf den Tisch kommt und wie denn das optimale Frühstück aussieht.
Wann frühstücke ich?
Meist so um 7 Uhr rum. Wenn die Zeit nicht reicht, erst um 10 Uhr im Büro.
Wie lange ist das nach dem Aufstehen?
10 Minuten, wenn überhaupt 😉 oder eben 3 Stunden später bei der Arbeit.
Schön gedeckter Tisch oder mehr im „vorübergehen“?
Unter der Woche im „vorübergehen“ bzw. im stehen. Es ist einfach nicht soviel Zeit um ausgiebig zu frühstücken. Am Wochende darfs dann auch mal ein gedeckter Tisch sein. 🙂
Gibt es wesentliche Unterschiede zwischen Alltag und Wochenende?
Ja, am Wochenende ist mehr Zeit fürs Frühstück. Und dann gibts auch meistens mehr zu essen, z.B. Wurst, Käse, Eier, …
Was gibt es konkret a.) alltäglich b) zu einem auführlicheren Frühstück?
a.) Zu Hause: Kaffee, Haferflocken ohne Zucker und ohne Süßstoff, Müsli oder ein normaler 3% Fett Joghurt. Im Büro: Kaffee, Croissant
b.) Kaffee, Vollkornbrötchen, Wurst, Käse, Eier, Saft, ab un an auch mal Nutella, Marmelade oder ein Schoko-Croissant.
Welche Getränke bevorzugst Du zum Frühstück?
Kaffee (den aber den ganzen Tag 😉 ), Wasser, O-Saft
Wie lange bin ich damit satt?
Bis zum Mittagessen reicht es gut. Da ich am Wochende oft lange schlafe, reicht es auch gut bis Abends.
Ein ideales Frühstück gibt es wohl nicht. Ich könnte auch nicht jeden Tag ausgiebig fühstücken, wie ich es am Sonntag evtl. mache. Das wär mir auf Dauer zu viel. Ein leichtes, kohlenhydrathaltiges Frühstück zum Tagesstart ist für mich ideal. Dafür gibt es Mittags und vor allem Abends weniger Kohlenhydrate, es sei denn ich mach noch Sport.
Mineralwasser von Gerolsteiner nun auch als Functional Food
Jetzt hat auch Gerolsteiner das Geschäft mit dem Schlankheitswahn gerochen. Mit ihrem neuen Produkt „Gerolsteiner Linée“ steigt der Getränkehersteller nun auch in den Functional-Food-Sektor ein.
Das Getränk wird laut Hersteller als natürliches Vitalgetränk angeboten, das den Energiehaushalt stabalisieren soll. Hierbei handelt es sich um schlichtes Minerwalwasser mit „Fruchtsüße“ und „leichtem Fruchtanteil“, natürlich ohne Kristallzucker! Fruchtsüße klingt wie immer sehr hübsch, fast so schön wie die „Süße aus Früchten“, oder eben einfach Fruchtzucker, der ebenso die gleiche Kalorienzahl hat wie normaler Kristallzucker, allerdings eine etwas schwächere Blutzuckerreaktion hervorruft. Von den 4,4 Gramm Kohlenhydraten pro 100ml Wasser sind aber trotzdem stolze 4,3 Gramm Zucker. Isomaltulose heisst er, der in der Tat langsamer verdaut bzw. aufgespalten wird. Allerdings ist und bleibt es eine Zuckerart, so sichert sich auch der Hersteller ab:
Durch die enthaltene Fruchtsüße ist Gerolsteiner Linée nicht uneingeschränkt für Diabetiker geeignet.
Als weiteren positiven Effekt soll das funktionale Wasser eine sättigendere Wirkung haben als „normales“ Wasser.
Weizendextrine und ein Extrakt aus der asiatischen Konjakknolle sind wichtige Quellen löslicher Ballaststoffe und haben eine sättigende Wirkung.
Naja, bei gerade mal 0,1 Gramm Ballaststoffen pro 100ml, da ess ich dann doch lieber ein Vollkornbrötchen, das macht mehr Sinn.
Das Wasser gibt es in drei Geschmacksrichtungen: Ananas-Zitronengras, Litschi-Limette und Mango-Grapefruit. Sehr exotisch also!
Ich für meinen Geschmack trinke lieber Mineralwasser ohne Zauberwirkung und nehme meine Ballaststoffe über gesundes Essen auf.
Quelle: gerolsteiner.de, Nährwertanalyse
Wie wiegt man sich richtig?
Bei diaet-blog.info stellte man sich die Frage wie man sich richtig wiegt? Ich will das zum Anlass nehmen und ein paar Tipps geben.
Am Besten ist es, sich immer zur gleichen Zeit zu wiegen. Mal Morgens und mal Abends wiegen ist quatsch. Der ideale Zeitpunkt ist eigentlich Morgens nach dem Aufstehen, bzw. nach der Morgentoilette. Man wird auch schnell feststellen, dass man Abends i.d.R. mehr wiegt als Morgens. Das liegt an der aufgenommen Nahrung und der zugeführten Flüssigkeit. Im Schlaf ist der Stoffwechsel sehr aktiv und somit ist man am Morgen durchs nächtliche „Schwitzen“ im Bett und durch den Toilettenbesuch meistens leichter.
Ich würde zudem empfehlen nicht zuviel auf der Waage rumzustehen, die angezeigten Kilos sind ja nur zu ca. 15-25% Körperfett, der Rest ist Wasser, Knochen und Muskeln, ein paar Gramm mehr oder weniger besagen daher meist gar nichts!
Bildquelle: aboutpixel.de
Gratis Rezept-Suche für eure Webseite
Für alle, die gerne eine Rezept-Suche auf ihrer Webseite oder ihrem Blog verwenden möchten, gibt es die Google-Custom-Search für Rezepte. Einfach folgenden Code in eurer Seite einfügen und schon können eure Besucher nach Rezepten in den gängigen Rezept-Sammlungen im Netz suchen.
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Stern-TV: Fastfood gegen Bio – Zwischenstand
Das Stern-TV-Experiment geht in die zweite Runde. Nach einer Woche Fastfood gegen Bio, wurde vergangenen Mittwoch in der Sendung eine erste Zwischenbilanz gezogen. Die Zwillingspaare wurden gewogen und nach ihrem Wohlbefinden befragt. Das Ergebnis: Während der Fastfood-Mann gar nicht zugenommen hatte, hat die Fastfood-Frau leicht zugenommen. Die Bio-Esser haben beide leicht abgenommen und fühlen sich wohl etwas besser in ihrer Haut. Wobei beide schon die Lust nach etwas leckerem wie Pizza und Burger verspürt haben. Was die Zwischenergbnisse zeigten, bestätigt eigentlich nur, dass der Stoffwechsel von Person zu Person unterschiedlich ist. So muss Fastfood nicht zwingend dick machen. Zudem ist selbst bei reiner Fastfood-Ernährung eine Gewichtszunahme von mehr als 10 Kilo in 30 Tagen unwahrscheinlich. Die 13 Kilo von Morgan Spurlock im Doku-Film „Super-Size-Me“ sind für mich reine Provokation und Panikmache. Ohne Hilfsmittel und Nahrungsergänzungsmittel ist eine drastische Gewichtszunahme in 30 Tagen wohl nicht die Regel. Zudem muss Fastfood auch nicht immer ungesund sein, es gibt genauso gesunde Pizza und vollwertige Burger, wie der Koch Tim Mälzer in seiner Sendung „Born-To-Cook“ gezeigt hat.
Bildquelle: stern.de/tv/sterntv/
Diät bedeutet Geld – Das Geschäft mit den Pfunden
Die Themen „Diät“ und „Abnehmen“ kreisen ständig um uns herum. In den Medien vergeht kaum ein Tag, an dem einem nicht irgendein Bericht zu diesem Thema verfolgt. Ständig prasseln neue Erkentnisse, Studienergebnisse und verheissungsvolle Informationen auf uns ein. Kein Wunder, denn es lässt sich auf diesem Gebiet enorm viel Geld verdienen, und je mehr man die Betroffenen mit dem Thema konfrontiert desto mehr Geld wird in die Kassen gespült! Und das Geschäftspotential steigt von Jahr zu Jahr an. Betrachtet man den Bericht „Gesundheit in Deutschland„, so zeigen sich klare Tendenzen: Der Anteil der übergewichtigen Männer stieg im Zeitraum von 1984 bis 2003 um 2,8 Prozent an. Bei den Frauen waren es sogar 3,6 Prozent. Bei den stark Übergewichtigen stieg der Anteil sogar um 6,3 Prozent, bzw. 7,1 Prozent bei den Frauen.
Damit noch nicht genug, scheint es auch so, dass Menschen mit einem niedrigen Bildungsniveau anfälliger für Übergewicht sind, wie die beiden folgenden Abbildungen belegen:
Quelle: Gesundheit in Deutschland, 2006
Quelle: Themenhefte, Heft 16, Übergewicht und Adipositas, 2003
Lässt sich aber so auch das stetige Wachstum der Diätindustrie erklären? Sind übergewichtige Menschen aus der „Unterschicht“ empfänglicher für die Werbemaßnahmen der Unternehmen? An dieser Stelle kann man wohl nur Vermutungen treffen.
Um sich in der Informationsvielfalt überhaupt zurecht zu finden, bedarf es mittlerweile viel Ausdauer: So finden sich bei Google allein 11.900.000 Seiten zum Thema „Diät“. Davon haben 504.000 Seiten das Stichwort im Seitentitel. Bei Amazon gibt es 2.312 Bücher zu kaufen, die sich mit „Diät“ befassen. Wer soll da noch die richtigen Informationen finden?
Bedenkt man noch, dass viele Studien und Testreihen von Pharmaunternehmen, Lebensmittel- und Diätkonzernen gesponsort werden, ist fast schon klar, dass einem ständig Meldungen um die Ohren flattern, die einem den Eindruck vermitteln, man müsse etwas gegen seine Fettpolster tun. Für die neu herausgefundenen Ursachen und Probleme gibt es natürlich immer zufällig passende Mittel und Programme auf dem Markt.
Um sich die Marktmacht der Unternehmen in diesem Bereich einmal vor Augen zu führen, will ich ein paar Zahlen nennen:
24 Milliarden Dollar betrug der Umsatz mit Diätprodukten im Jahr 2002 in den USA. Was eine Steigerung von 7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutete. Zählt man noch Abnehm-Clubs, Kliniken und medizinischen Programmen hinzu, kommen ca. 40 Milliarden Dollar Umsatz zustande. Wohl gemerkt im Jahr 2002!
Betrachtet man dann einzelne Unternehmen, sieht man schnell, dass mit den tollen Tipps der Weight-Watchers und anderen Konsorten, viel Geld verdient wird:
810 Millionen Dollar setzten die „Weight Watchers“ im Jahr 2002 um. Konkurrent „Slim Fast“ kam auf 800 Millionen Dollar. [Quelle]
Wo wir inzwischen angelangt sind, belegen die neusten Quartalszahlen der „Weight Watchers“:
284,8 Mio. Dollar Umsatz im 3. Quartal 2006, Gewinn: 50,6 Mio.
285,5 Mio. Dollar Umsatz im 4. Quartal 2006, Gewinn: 44,3 Mio.
399,4 Mio. Dollar Umsatz im 1. Quartal 2007, Gewinn: 53,8 Mio.
386,3 Mio. Dollar Umsatz im 2. Quartal 2007, Gewinn: 58,0 Mio.
Macht aufs Jahr betrachtet 1,3 Millarden Dollar Umsatz und 206,7 Millionen Dollar Gewinn! Eine stattliche Zahl, aber auf die verlockenden Werbeversprechen springen die Konsumenten eben nach wie vor ungebremst an.
Bildquelle: André Zivic / aboutpixel.de
Motivationsprogramm für mehr Bewegung im Alltag
Active-Online stellt eine interaktive Web-Anwendung zur Verfügung, in der man eine persönliche Bewegungsanalyse durchführen kann, und man anschließend wertvolle Tipps und ein abgestimmtes Motivationsprogramm erhält.
Neben dem Programm für Bewegung im Alltag und Ausdauertraining wird auch ein separates Programm für „Kraft und Beweglichkeit“ angeboten.
Online-Gesundheitstest: Welche Diät passt zu mir?
Welche Diät passt zu mir? Wie hoch ist das Herzinfarktrisiko? Habe ich gute Abwehrkräfte? Wie stark ist mein Immunsystem? Wie hoch ist mein Diabetes-Risiko? Wer sich diese Fragen auch schon gestellt hat, findet bei T-Online „on leben“ eine ganze Reihe an Testprogrammen, die eine Antwort auf die Fragen liefern können.