Auswertung: Was essen Blogger zwischendurch?
Der Blogevent ist nun beendet und an dieser Stelle folgt nun, wie bereits angekündigt, die Auswertung. Insgesamt haben sich 14 Blogger am Event beteiligt. Tendenziell lässt sich sagen, dass die Meisten gar nicht soviel essen während sie bloggen. Wenn überhaupt, werden schnelle Snacks und Süßes bevorzugt, aber auch gesunde Kost steht bei dem ein oder anderen Blogger auf dem Progamm, was in einigen Fällen tatsächlich zu weniger Pfunden geführt hat.
Was ein Blogger zwischendurch mampft, wird natürlich gebloggt!
mampf-mit.de
Logische Folge: Blogger mampfen, bloggen dann übers Mampfen, mapfen beim übers Mampfen bloggen, … ein Teufelskreis 😉
Wir von LebePrima empfehlen Nüsse. Ansonsten rohes Gemüse, da es den Insulinspiegel nicht beeinflusst.
blog.lebeprima.de
Sobald der Magen ein wenig knurrte, griff ich gerne zur Schokolade oder zur Pizza, […] Doch dann kam die Wende, […] so kauf ich jetzt immer frisches Obst und Gemüse, alles für zwichendurch. […] Das Resultat? 10 kg sind nun verschwunden und ich hab nun mehr Power und Kondition und es macht wirklich Spaß.
webecke.info
Nichts, jedenfalls dieser Blogger hier. Nicht, weil ich gerade ernsthaft mit dem Abnehmen beginne, sondern weil ich tatsächlich selten zwischen den Mahlzeiten esse.
blog.imalltagleben.de
Bevorzugt Joghurts, die nach Erdbeere, Brombeere, Himbeere […] schmecken.
uwe.vg
Eigentlich würde ich ja sagen: Bei mir gibt es keine Zwischenmahlzeiten. Drei Mahlzeiten am Tag sind genug, und fertig. Natürlich immer von Ausnahmen abgesehen.
fressnet.de/blog
In der regel futter ich beim schreiben nichts, dafür quarze ich dann wie ein Öfchen und die Kaffee- oder Teetasse ist stets gut gefüllt. […] plage ich mich mit einem hang over aufgrund ausgiebiger süffelei herum, dann liegt in der regel leckere salami, leberwurst otter ähnlich salz- und fetthaltiges neben der tastatur.
carb-low.de
Tja, aber leider befällt mich der kleine „Hunger zwischendurch“ auch auf der Arbeit. Und dann kommt der Gedanke in die Kantine zu laufen und einen Schokoriegel zu essen oder sonstige „leere“ Kolonien ähm Kalorien in sich hineinzustopfen, leider. […] Ich gestehe … ich bin SCHOKOHOLIKER
netdisein.com/cst/blog
Also ich trink mir meist nen gut gekühltes Hefe. und wenn der Hunger dann doch überhand nimmt, Hau ich mir nen Instant Snack rein.
pwnzone.de
Definitiv dabei sind immer die gut gekühlten Kinderriegel. Schokolade ist zwar schlecht für die Hüften, aber gut für`s Hirn. […] Von „gesundem Bloggen“ kann also bei mir nicht wirklich die Rede sein und „kilogucken“ verbitt ich mir von Haus aus.
naschuni.de
Die Grundlage bildet Schokolade. Genau genommen ist es meist dunkle Schokolade. Die anderen beiden Grundkomponenten sind Studentenfutter […] und Reiswaffeln mit Überzug. […] Kekse und Waffeln oder Nüsse mit Schokoüberzug und ähnliches. […] Ich esse das also nicht, weil es so besonders gesund ist/sein soll, sondern weil es schmeckt. […] Farbstoffe, Mundfühlregulatoren, Geschmacksverstärker, Konservierungsstoffe und Stabilisatoren will ich nicht und brauche ich nicht. […] Seit ich das mache, habe ich 15 Kilo abgenommen.
leben-ohne-diaet.de/blog
Und wir antworten: „… natürlich ernährt sich unsere gesamte Blog-Redaktion nur von süß-klebrigem Brotaufstrich und salzig-gerösteten Kartoffelscheiben!“
event-blogger.de
In meinem Einkaufswagen landet garantiert nie etwas, wo erkennbar draufsteht, dass es ein „Lightprodukt“ ist. Ebenso kaufe ich nichts was diese tollen Bezeichnungen fettreduziert, kalorienreduziert, kalorienarm oder ähnliche wilden Bezeichnungen hat. […] Ich esse das, wonach mir grad in dem Moment ist und was ich im Haus habe. Extra losfahren zum Einkaufen würde ich deswegen nicht.
volldoll.de
[…] zuhause […] einen Pudding oder auch zwei. Aber es können auch Brote sein, es kommt ganz auf meinen Hunger an. Mars, Twix, Bounty, Duplo und Hanuta können es auch mal sein, wenn ich auf der Arbeit bin und dort die Gelegenheit habe hier was zu schreiben. Was auch gerne beim bloggen dazu kommen kann ist eine bis drei Tassen Kaffee […]
tonnendreher.net
Urlaub, Sonne, Meer und das All-inclusive-Buffet
Schön war es, in der letzten Woche. Bei sonnigen 30 Grad am Pool liegen und sich um nichts kümmern zu müssen. 😉 Den Sonnenschutz hatte ich zwar dabei, aber ich fing mir trotzdem nen schönen Sonnenbrand ein, der aber inzwischen zu einem knackigen braun avanciert ist. Schöne Buffets gab es natürlich auch, und ich bin an keinem dran vorbei gelaufen. 😉
Das Schöne an der südländischen Küche ist, dass sie einfach einen völligen Unterschied zu unserem Kochstil darstellt. Neben unzähligen Gemüsevariationen, gab es zwar auch Kartoffeln und Nudeln, doch die hab ich in sehr begrenztem Maße gegessen. Hauptsächlich kamen Salat, Gemüse, Fisch und Fleisch auf den Tisch. Das Nachtisch-Buffet kam eigentlich auch jeden Tag dran, neben Schokoladen-Mousse und kleinen Törtchen, fanden aber auch die leckeren Granatäpfelkerne ihren Weg auf meinen Teller.
Der herrliche, kilometerlange Sandstrand lud zudem zum Barfuß-Joggen ein, so dass ich auch im Urlaub auf mein Lauftraining nicht verzichten musste. Zumal ja in einer Woche mein nächster Marathon ansteht. 🙂
In Summe hat sich mein Gewicht in dieser Woche um 500 Gramm nach unten verändert. Was sicher der Küche gutzuschreiben ist, die im übrigen alles andere als fettfrei war, dafür jedoch ohne die lieblosen, künstlichen Aromen ausgekommen ist.
Zu guter Letzt ist aber noch zu sagen, dass dies wohl mein letzter Urlaub in einem großen All-inclusive-Hotel war. Soviele Pauschal-Touristen, Schlangesteher, Nörgler und Deutsche auf einem Fleck sind für meinen Geschmack für einen perfekten Urlaub einfach zuviel.
Pause bis nächsten Freitag
Ich liege bis zum nächsten Freitag (13. Oktober) in der Sonne. Leider hab ich die Auswertung des Blogevents noch nicht ganz fertig bekommen, daher folgt der Beitrag ebenfalls erst nach meinem Urlaub. 😉
In diesem Sinne hoffe ich, dass ich in dieser Woche keine Blog-Leser verliere.
Wer bis dahin Sehnsucht nach Texten vom Kilogucker bekommt, der kann natürlich auch im Buch weiterlesen.
Abzocke mit 3-PHASEN-SCHLANK
In der Programmzeitschrift rtv stehen immer wieder lustige Diät-, Abnehm-, und Schlankheits-Werbeanzeigen drin. In der Ausgabe Nr. 37 (2007) wurde allerdings der Vogel abgeschossen. Eine zweiseitiger Werbeartikel, natürlich nach einer „wahren“ Begebenheit. Wer ihn komplett lesen möchte, der findet am Ende des Beitrag den original Artikel. Ich hab ihn hier etwas „zusammengefasst“.
Schon die Überschrift ist köstlich: „Eine Mutter aus Amsterdam entdeckt zufällig das Geheimnis des Schlankwerdens„!
Das Vorher/Nachher-Bild passt auch auf gar keinen Fall zusammen:
Die besagte Mutter, total unzufrieden mit sich selbst, kann kaum noch schlafen und beschließt übers Wochende an die Küste zu Freunden zu fahren. Bei diesen angekommen, ist sie natürlich total müde und macht ein „Nickerchen“.
Dieses kleine Nickerchen war der Beginn eines neuen Lebens. Ja, ich kann sagen, dass ich Ihnen ohne diese Ruhepause diesen Brief nicht hätte schreiben können. In meiner psychologischen Verfassung raubte mir dieser MIttagschlaf den nächtlichen Schlaf. Ich bin sicher, Sie kennen das!
Ehrlich gesagt: Nein, das kenn ich nicht! Aber das ist auch egal, ich war gespannt wie ein Regenschirm und wollte wissen wie die tolle Geschichte weitergeht.
Gegen 10 Uhr abends konnte die Frau dann nicht mehr schlafen, dem Mittagschlaf sei dank. Sie wollte im Bad ein Glas Wasser trinken, und dann ist es passiert: Auf dem Badezimmerregal stand eine Schachtel Brausetabs mit der Aufschrift „3-PHASEN-SCHLANK„! Das war der Zeitpunkt an dem ich die erste Träne vor lachen rausdrücken musste, der Text war so dusselig und plump geschrieben, aber eigentlich ist das Thema nicht lustig, denn die Leute werden ja verarscht.
Es war eine Packung mit 3 Dosen mit den unterschiedlichen Bezeichnungen: „Morgens“, „Mittags“, „Abends“. In jeder Dose waren Brausetabs. Ich habe auch die Einnahme-Empfehlung verstanden, jeweils morgens, mittags und abends aus der jeweiligen Dose ein Brausetab einzunehmen.
Für wie blöd werden die Leser eigentlich gehalten?
Nach der Einnahme der Tabs, hat die Frau dann super geschlafen und am morgen folgte schon die nächste Überraschung:
Ich stellte fest, das ich ausgeschieden hatte wie noch die zuvor (Sie verstehen, was ich meine)!
Nein, das will ich glaube ich gar nicht verstehen. Sie war auf dem Topf und hat den Darm entleert, wie lecker. Ein Abführmittel hat den gleichen Effekt!
Die gute Frau hat dann die Tabs drei Tage regelmäßig genommen und festgestellt, dass die Hose am Bund weiter geworden war. Ursache: 3 Kilo Gewichtsverlust in nur 3 Tagen. Das müssen ja Hammer-Tabs sein. So dachte auch die Frau und fragte bei den „Freunden“ nach, da sie ja die Tabs gemopst hatte. 😉 Diese wussten natürlich nicht woher sie kamen, von einem deutschen Freund, der in Paris arbeitet und zu Besuch war, könnten sie wohl stammen.
Mir haben sich dann fast schon die Fingernägel nach hinten gerollt, so dämlich ging der Werbeartikel weiter. Der Freund der Freunde wurde dann angerufen und dieser hatte tolle Neuigkeiten:
Ein französisches Forscherteam hatte einen kausalen Zusammenhang zwischen dem Biorhythmus des Körpers und der Fettverbrennung hergestellt. Daraufhin entwickelten sie 3-PHASEN-SCHLANK, […]
Die Frau war total begeistert und wollte wissen wo man die Tabs kaufen kann. Der Freund aus Paris schickte ihr dann per Mail die Internetadresse des Labors:
Sofort ging ich auf die Website und erkannte schnell, warum dieses Produkt eine wahrhafte Revolution darstellt und warum alles natürlich ist. Ich war nun definitiv beruhigt.
Ich war definitiv beunruhigt. Eigentlich sollte jedem vernünftig denkenden Menschen einläuten, dass hier etwas faul ist. Zum Thema Website gibts gleich noch was.
Die Frau hat schließlich in 2 Monaten 36 Kilo abgenommen, pro Tag zwischen 0,5 und 1 Kilo, natürlich ohne auf etwas zu verzichten! Wo das viele Fett hingekommen ist, wissen nur die Götter, oder die Toilette.
Als leicht beeinflussbarer Mensch, würde ich mich nun fragen, wo kann ich die Wundertabs kaufen? Wer stellt sie her?
Ausser einer 0180 Telefonnummer steht nichts, aber auch gar nichts, als weitere Information in der Anzeige. Keine Website, kein Firmenname, kein Preis. Nur eine übliche Geldzurück-Garantie und eine kostenpflichtige Nummer! Die Frau war doch auf einer tollen Website? Wieso daf ich da nicht drauf? Egal, ich wollte die Tabs haben, also hab ich angerufen. Eine Frauenstimme vom Band teilte mir mit, dass leider alle Leitungen belegt sind und ich „kurz“ warten soll. Wohl gemerkt, der Anruf war am Sonntag morgen!
Im Netz nach „3-PHASEN-SCHLANK“ gegooglet, kam ebenfalls keine offizielle Seite zu Tage, nur ein Foren-Eintrag von einer Frau, die ebenfalls noch nie bei der Nummer durchgekommen ist:
Ich habe vor kurzem von diesem neuen Produkt gehört, 3-Phasen-Schlank, hab auch schon 2 oder 3 mal angerufen aber nie geht jemand dran, die Leitungen sind immer belegt!
In einem weiteren Foren-Eintrag wird vor einem ähnlichen Produkt gewarnt: „Chronoslim„! Ebenfalls Brausetabs mit ähnlicher Werbung, allerdings gabs die wirklich zu kaufen:
Die 4 Packungen kosten 141,00 €. Diese Brausetabletten nehme ich nun schon 28 Tage. Kein Erfolg. Ja ich habe sogar eine Gewichtszunahme von 89 kg auf 91 kg.
Tja, ich kann jedem nur raten: Auch hier die Finger weglassen! Allein der Anruf ist sein Geld nicht wert!
Original Werbeartikel:
LipoWell, Fatburner-Drink mit CLA
Neulich hatte ich über Optiwell Control geschrieben, in den Blog-Reaktionen wurde dann auch die 3-Wochen-Geldzurück-Garantie disskutiert. Also dachte ich beim letzten Einkauf, kaufe ich doch mal Optiwell und teste wie es „wirkt“, die Kohle bekomme ich ja wieder. 🙂 Aber nichts, weit und breit war kein Optiwell Control im Regal zu finden. Neben den ganzen Actimel, Yakult und sonstigen Wischi-Waschi-Functional-Drinks war einfach nichts von Optiwell Control zu sehen. Mein Blick blieb dann bei „LipoWell“ stehen, toll zumindest „Well“ kommt im Namen vor, dachte ich. Der Packungsinhalt war gleich groß und das Produkt in etwa gleich überteuert, statt Palmöl wirkt aber bei LipoWell die konjugierte Linolsäure. Dass man Verben konjugieren kann war mir bekannt, aber scheinbar klappt das bei der Linolsäure auch. 😉
Noch 3 Tage: Wassen essen Blogger zwischendurch?
Am 1. Oktober endet der Blogevent: Was essen Blogger zwischendurch?
Bis jetzt haben 15 Blogger am Event teilgenommen. Eigentlich war die Deadline am 30. September gedacht, da ich jedoch am 1. Oktober keine Zeit habe die Auswertung zu machen, verlängere ich die Aktion um einen Tag. 😉 Vielleicht finden sich in den letzten drei Tagen ja noch ein paar Teilnehmer. Am 2. Oktober folgt dann die Auswertung.
Kilogucker – einfach paradi(e)si(sch)
Kilogucker ist nun auch beim Wohlfühlportal paradisi.de gelistet. In der Kategorie „Health & Ernährung > Diäten > Abnehmen“ ist der Eintrag zu finden. Wem die Beiträge hier gefallen, der kann auch für die Seite abstimmen, einfach folgenden Link öffnen und eine Bewertung abgeben: Abstimmung!
Laufstrecken erstellen und suchen mit Google-Maps
Wer kennt es nicht, man ist eine Strecke gelaufen und hat keinen Schimmer wie lang die Strecke nun genau war. Die Lieblingsstrecke ist man vielleicht schon mal mit den Fahrrad abgefahren und man kennt daher die genaue Kilometerzahl. Aber seit dem Zeitalter von Google-Maps ist es kein Problem mehr seine Laufstrecke online auszumessen. Und nicht nur das, inzwischen gibt es ganze Sammlungen von Strecken im Netz, man braucht also nicht mehr selbst, mühevoll geeignete Strecken herauszusuchen. Auch für Biker sind solche Tour-Datenbanken interessant.
Zwei Seiten, die ich empfehlen kann:
jogmap.de
gpsies.com
Bei jogmap.de kann man per Google-Plugin seine eigene Strecke zusammenstellen, welche natürlich gleich noch ausgemessen wird. Das Handling ist im Vergleich zu gpsies.com allerdings schlechter. Dort arbeitet man zwar auch mit Google-Maps, allerdings ist das Tool zum erstellen und nachbearbeiten der Streckenpunkte etwas komfortabler. So können Punkte nachträglich verschoben und angepasst werden, was bei jogmap.de leider etwas umständlich ist. Ebenso wird bei gpsies.com die Höhendifferenz einer Strecke errechnet. Zudem bietet gpsies.com sehr viele Export-Möglichkeiten um seine Strecken z.B. auf Navigationsgeräte zu übertragen. So kann man seine Fahrradtour dann ganz entspannt angehen!
Auch die Suche nach Strecken erfolgt bei gpsies.com per Google-Maps, so sieht man auf einen Blick welche Strecken für ein bestimmtes Gebiet erfasst wurden und für welche Sportart sie sich eignen.
Vorteil von jogmap.de ist allerdings, dass noch weitere Tools und Infos rund ums Laufen angeboten werden: So gibt es einen Zielzeitrechner zum Berechnen seiner Marathonzeit, oder einen Rechner um die nötigen Zwischenzeiten für eine bestimmte Zielzeit zu berechnen. Neben Laufnachrichten gibt es noch ein Forum und Blogs von den Usern.
Hier meine Lieblings-Trainingsstrecke im schönen Schwarzwald, erstellt mit gpsies.com:
Abzocke mit MPG-Caps
Der folgende Beitrag ist zwar etwas „off-topic“, allerdings brennt es mir unter den Nägeln etwas zu diesem Thema zu schreiben. Da Horst in seinem Blog auch desöfteren zu LOHAS-Themen schreibt und ich die Idee dahinter prima finde, ist der Beitrag auch gar nicht mal so fehl am Platze.
Als ich heute von der Arbeit kam und am S-Bahnhof in mein Auto einsteigen wollte, klebte mal wieder einer dieser dämlichen Werbeflyer an der Windschutzscheibe. „CO2 REDUZIEREN“ und „7-14 % Benzin / Diesel sparen“ stand in großen Lettern drauf. Ebenso eine private E-Mail-Adresse, eine Telefonnummer und eine Internetadresse: „www.bkd.myffi.biz/german„!
Naja, bei soviel tollen Versprechungen musste ich einfach auf die Seite gehen, dort wurden dann die bahnbrechenden „MPG-Caps“ angeboten. Ein Treibstoffzusatz in Tablettenform. Nach ersten Google-Versuchen fand ich eigentlich nur positive Foreneinträge, Ciao- und eBay-Berichte, sowie unzählige Verkaufsseiten, die natürlich alle nur das Blaue vom Himmel lobten. In der ganzen Werbeflut tauchte so gut wie keine negative Meldung auf. Allerdings kam mir das Ganze mehr als Suspekt vor.
Die Caps werden bereits seit den 70er Jahren ursprünglich in der NASA verwendet und schon geraume Zeit auch im amerikanischen Militär und in diversen Regierungen erfolgreich eingesetzt. Jetzt kommt dieses revolutionäre Produkt auch nach Deutschland inklusive einer revolutionären Geschäftsmöglichkeit für jedermann.
Quelle: http://www.kleinanzeigen-landesweit.de
Hört hört, die NASA und das Militär, normlerweise werben Küchenmaschinen-Vertreter mit solchen Sprüchen. 😉 Jedenfalls schaltet sich mein Kaufinteresse bei solchen Anpreisungen immer gänzlich ab, ebenso bei Dingen die jetzt „endlich“ auch nach Deutschland kommen.
Schließlich fand ich einen sachlichen Ratgeber von einem eBay-User, der zu Spritsparmitteln und den MPG-Caps etwas geschrieben hat. Der Autor musste nach der Veröffentlichung feststellen, dass die FFI- Subunternehmer, bzw. die dusseligen Leute, die in kurzer Zeit viel Geld nebenher verdienen wollen, ihn dann mit negativen Bewertungen überhäuft haben. Die Caps kosten bei eBay ürigens zwischen 10 und 25 Euro für eine 10e-Packung, wobei man 1 Cap pro Tankfüllung verwenden sollte.
Aber auch der ADAC hat die MPG-Caps schon getestet und für wirkungslos erklärt.
Die Grafik verdeutlicht nochmal die Testergebnisse, neben den MPG-Caps wurden auch noch andere Wundermittel auf ihre Wirksamkeit geprüft.
Ich kann jedem nur raten, lasst die Finger von solchen Mitteln! Genauso wie es die Schlankheitspille nicht gibt, gibt es auch keine Sprit-Spar-Pille. Der einzige Effekt, den solche Mittel auslösen, ist dass ahnungslose Leute auf die Versprechungen hereinfallen und ihr Geld hergeben. Denn, Sprit sparen, den CO2-Ausstoß vermindern und Abnehmen wollen viele! Wie wärs für kurze Strecken mit dem Fahrrad zu fahren und das Auto ab und an mal stehen zu lassen? Das hilft der Umwelt, dem Geldbeutel und der Figur. 😉
Bildquelle: adac.de