Kilogucker - Tipps und Tricks rund um Abnehmen, Ernährung und Fitness

Fruchtzwerge – Augenwischerei mit der Süße aus Früchten

Abgelegt unter Abnehmen & Diät by Tobias am 10. März 2008

Eben habe ich bei Werbewahn einen sehr guten Artikel entdeckt: „Die Zucker-Lüge – damit füttern wir unsere Kinder!„. Der Beitrag schildert sehr schön, warum man nicht alles glauben sollte, was in der Werbung propagiert wird. Besonders bei Werbung für „gesunde“ Lebensmittel sollte man sehr vorsichtig sein. Unternehmen wollen in erster Linie Gewinn machen, die Gesundheit der Kunden ist eigentlich nicht die Hauptabsicht.

Aber worum geht es denn nun im besagten Artikel? Um die Süße aus Früchten! Seitdem inzwischen jeder weiß, dass Zucker ungesund ist, verpacken die Unternehmen ihn, in einem gesetzlich erlaubten Rahmen, in einer anderen Form in ihren Produkten. „Ohne Zucker“, heisst soviel wie „ohne Kristallzucker“. Es gibt aber weitaus mehr Zuckerarten als Kristallzucker (Saccharose). Eine sehr beliebte Form ist Fruchtzucker (Fructose) oder Traubenzucker (Glucose). Beide Formen werden sehr gerne in der Werbung verwendet. Man kann dann auch statt Zucker „Süße aus Früchten“ als Deklaration verwenden. Der Kunde denkt, „er tue seinen Kindern etwas gutes“. Das Beste aus der Milch und mit der Süße aus Früchten.

Normaler Kristallzucker besteht im übrigen aus einem Fructose- und einem Glucose-Molekül. Er ist vom Prinzip her also eine Mischung aus den beiden Grundarten. Die Effekte für den Stoffwechsel sind zwar nicht die Selben, jedoch steht auch Fructose im Verruf Insulinresistenz hervorzurufen. Was zu Diabetes führt und somit den Stoffwechsel negativ beeinflusst.

Nach Arbeiten der Gruppe um Richard J. Johnson, University of Ganesville, Florida, führt die Zufuhr von Fructose zum Anstieg der Harnsäure (siehe oben), was wegen des Fehlens der Uricase bei den Hominiden deutlich ungünstigere Auswirkungen hat als bei z. B. Laborratten: Im Gefäßendothel ist eine verminderte Bioverfügbarkeit von NO festzustellen, was Versteifung der Gefäßwand bedeutet und damit einen Bluthochdruck erklärt. Da NO für die Wirkung von Insulin am Insulinrezeptor verfügbar sein muss, besteht bei NO-Mangel eine Insulinresistenz.

In den Fruchtzwergen ist aber nicht nur Fructose enthalten, sondern eben auch Glucose, welche den Insulinspiegel sogar direkt beeinflusst, wie Kristallzucker eben. Im Grunde mischt man einen Dicksaft aus Fructose und Glucose, und verkauft diesen als „gesund“. Kristallzucker gilt aber als „ungesund“, obwohl hier die gleichen Zuckerbausteine enthalten sind. 😉

Liebe Verbraucher, lasst euch nicht an der Nase herumführen! Eigentlich sollte man den Kauf von solch geschönigten Produkten boykottieren.

Abnehmen mit Optiwell Control?

Abgelegt unter Abnehmen & Diät,Functional Food by Tobias am 05. März 2008

In meinem Beitrag „Optiwell Control und der Quatsch dahinter“ hatte ich ja bereits das Wunderprodukt aus dem Hause Campina kritisch beäugt. Inzwischen habe ich beim Hersteller nachgefragt, wie gut Optiwell Control wirklich ist.

In mehreren […] Studien konnte gezeigt werden, dass die Verabreichung von Optiwell Control bei gesunden, … normal- und übergewichtigen Erwachsenen zu einer signifikant verringerten Nährstoff- und Energieaufnahme […] führt.
Quelle: Gutachten, September 2006

Darauf stellte sich mir die Frage ob man dieses Gutachten und die Studien einsehen kann? Auf der Website sind nur allgemeine Studien verlinkt, die keinen direkten Bezug zu Optiwell Control haben. Gibt es überhaupt Studien, in denen die Wrikung von Optiwell Control über einen längeren Zeitraum beobachtet wurde?

Die Antwort kam schon eine halbe Stunde später:

Die von Ihnen erwähnten Studien beziehen sich auf den Wirkstoff, welcher in Optiwell Control verwendet wird und für die Wirkung des Produktes verantwortlich ist. Ihren Wunsch nach hinaus gehende Studien mit dem Endprodukt Optiwell Control haben wir an unsere Marketingabteilung weitergeleitet.

Man schließt also vom „Wirkstoff“ (Palm- und Haferöl) auf das ganze Produkt, und die besagten Studien werden dann so hingestellt, als ob Optiwell darin verwendet wurde. Meine Anfrage ging daraufhin an die Marketingabteilung, die beste Adresse um wissenschaftliche Antworten zu bekommen.

Statt viel Geld für Functional Food auszugeben, kann man genauso gut einen normalen Naturjoghurt mit Haferflocken essen. Dieser hat wahrscheinlich die selbe Wirkung, kostet weniger und man kann Zucker und Süßstoffe weglassen, die bei Optiwell mit dabei dein. Denn auch Süßstoffe machen nicht zwingend schlank.

In einem Ciao-Testbericht schreibt eine Kundin passend:

Seit Wochen kaufe ich den Kram und was ist??? Nix ist passiert, ich habe immer noch genauso viel Hunger wie sonst auch. Also lässt die Wirkung sehr zu wünschen übrig und für den Preis kann man schon erwarten, dass es wenigstens schmeckt, wenns schon nicht hilft, oder? Also ich bin mehr als enttäuscht und rate Euch einfach komplett davon ab, dieses Produkt zu kaufen und dafür Geld auszugeben!

Trotz der Geld-Zurück-Garantie lohnt sich das Produkt nicht wirklich. Diese Garantie ist mehr ein Werbetrick, als eine Verbürgung für die Funktion.

Welt-Nutella-Tag

Abgelegt unter Spaß by Tobias am 29. Februar 2008

Was es nicht alles gibt: Welt-Nichtraucher-Tag, Welt-Hunger-Tag, Welt-Frauen-Tag und noch viele mehr. Soviele Tage wie es Welt-XXX-Tage gibt, hat das Jahr wohl gar nicht. Einen weiteren Welt-Tag stellt, der Welt-Nutella-Tag dar, der am 5. Februar stattfand.

Nutella Day

Die süße Haselnusscreme ist zum Abnehmen denkbar wenig geeignet, auch wenn die deutsche Nationalmannschaft dafür Werbung macht. Hin und wieder ist Nutella aber trotzdem sehr lecker. Ein Tag im Jahr ist dafür sicherlich zu wenig. 😉

Via Yet Another Weight Watchers Blog

Kostenlose Rezeptbilder als Maßnahme gegen Abzocker

Abgelegt unter Tipps & Tricks by Tobias am 26. Februar 2008

Chefkoch und Fotokünstler Thomas Sixt stellt auf seiner Seite de.peperita.com bis zu 15 Bilder für private Kochrezeptseiten zur Verfügung.

Bei 6.000 Euro Streitwert für ein unwissentlich gebrauchtes Bild einer Bockwurst vergeht der Bloggerszene und privaten Webseitenbetreiber der Appetit auf die Darstellung solcher „Kreation“. Aktuell zittern zahlreiche Anwender nach den Berichten des Spiegel und Plusminus vor möglichen Klagen wegen Fotodiebstahls.

Im Mittelpunkt stand bisher die abmahnwütige Seite von Marions Kochbuch, die etliche private Homepagebetreibern den Spaß am Internet verdorben hatte. Nun startet Thomas Sixt seine neueste Initiative zur Lösung des Problems: Er bietet allen interessierten Internetusern seine Rezeptebilder kostenlos an. Jeder darf von den über 1.200 echten Chefkoch Rezepten bis zu 15 Bilder von der Webseite herunterladen und für seine private Webseite nutzten. Es müssen nur der Copyrightvermerk beim Bild angeführt, sowie einmalig auf der Webseite per Link auf die Bildquelle hingewiesen werden.

Sixt: „Wir setzen auf den Community- Gedanken und freuen uns über viele Blogger, die unsere Bilder verwenden.“

Internet und Blogs öffnen der Abmahnung Tür und Tor. Mit einer einfachen Suche können sofort alle nicht berechtigten Nutzer eines Fotos gefunden werden. Nach deutschem Recht werden Streitwert und die daraus resultierenden Anwaltgebühren vom Versender der Abmahnung selbst festgelegt. Der Abgemahnte hat nur die Wahl zu bezahlen oder den weit aus teureren Gang vor Gericht zu wagen.

Sixt: „Am Fehlverhalten der Freizeit-Bloggers besteht kein Zweifel. Dennoch darf ein Bild einer simplen Bockwurst einen privaten User nicht 6.000 Euro kosten.“

Wo er recht hat, hat er recht. Bilderklau gehört zwar „bestraft“, aber eine existenzgefährdende Summe jenseits der Tausend Euro für billige Fotos, ist wirklich mehr als überzogen. Zudem stellt sich die Frage, ob private Seitenbetreiber ohne Gewinnabsicht überhaupt derart belangt werden sollten?

DocInsider – Bewertungsplattform für Ärzte

Abgelegt unter Projekte by Tobias am 22. Februar 2008

[Trigami-Review]

Mit DocInsider gibt es seit Oktober 2007 ein neues Bewertungsportal im Web 2.0! Das Prinzip von DocInsider ist einfach, auf der Webseite können Patienten ihre Ärzte bewerten. In der Datenbank sind bisher rund 370.000 Adressen von Ärtzen erfasst. In den ersten Monaten kamen über 7.500 Bewertungen herein. Der Start des neuen Portals scheint somit geglückt zu sein.

Bewertungsportale haben ein wahnsinniges Potential. Bestes Beipsiel ist das überaus erfolgreiche Urlaubsportal HolidayCheck, indem Urlaubsgäste ihre Hotels bewerten können. So können andere Kunden von den gemachten Erfahrungen profitieren. Bei Hotels kennt man meist nur die geschönten Bilder aus dem Katalog. Bei Ärzten konnten man bis dato fast gar keine Vergleiche ziehen. Natürlich schmecken solche Portal nicht allen, gegen DocInsider hat es seit dem Start ca. 20 Beschwerden von Ärzten gegeben, die die Möglichkeit einer Bewertung nicht gut heissen. Die Qualität der Arztbewertungen unterliegen aber bei DocInsider einem fest vorgegebenen Rahmen. Jede Bewertung eines Arztes ist das Ergebnis eines festen Kriterienkatalogs plus einem freien Textfeld, in dem der Patient seine eigenen Erfahrungen umfassend beschreiben kann.

Mit Hilfe einer innovativen Suchtechnologie kann man auf der Startseite nach Namen oder Fachgebiet suchen, es kann allerdings auch gezielt nach Krankheiten und Behandlungsmethoden gesucht werden.

DocInsider

Eine typische Bewertung sieht in etwa so aus:

Gute [Bewertung], allerdings wirkt er [der Arzt] stets etwas gehetzt. Die Behandlung erfolgt in drei Räumen, zwischen denen er ständig unterwegs ist.

Wer kennt das nicht? Auch mein Arzt springt von einem Behandlungsraum in den Nächsten. Eine Wartezeit ist fast immer obligatorisch. Man kommt zwar recht zügig „dran“, sitzt dann aber statt im Wartezimmer in einem leeren Behandlungsraum. 🙂

Als weiteres Feature hat DocInsider Google-Maps integriert. So sieht man auf einen Blick die genaue Lage der Ärzte. Ich finde, gerade wenn man geschäftlich unterwegs ist, ist es somit recht einfach in einem akuten Fall schnell einen guten Arzt zu finden.

Neben Bewertungen kann man als Benutzer von DocInsider auch spezielle Gesundheitsfragen stellen, die dann auf der Startseite erscheinen und in der Regel auch beantwortet werden. Alle Services sind natürlich kostenlos!

Die aktuelle Version des Web 2.0-Portals ist noch in einer Beta-Phase, d.h. Fehler und kleinere Problemchen sind natürlich nicht ausgeschlossen. Das System läuft allerdings sehr stabil, und was ganz wichtig ist, die Seiten laden sehr schnell, was man nicht von jedem Bewertungsportal sagen kann. Ebenso ist die Startseite gut strukturiert und wirkt sehr aufgeräumt, somit kann man auch als Einsteiger schnell und einfach an seine Informationen kommen.

Bleibt zu hoffen, dass die Zahl der Bewertungen natürlich noch weiter steigen wird, und somit mehr Transparenz im Gesundheitssektor entsteht. Bei Hotels klappt es ja mittlerweile ganz gut. 😉

Kilogucker als Gastautor bei Kilo-Leicht

Abgelegt unter Abnehmen & Diät by Tobias am 18. Februar 2008

Seit einem Monat schreibe ich für kilo-leicht.de Gastbeiträge, vor allem über meine Philosophien im Buch Tschüss Diät. Wer also Interesse an diesen Artikeln hat, kann gerne auch bei Kilo-Leicht vorbeischauen. Ich werde an diese Stelle auf meine Beiträge verweisen:

Süßstoff macht dick

Abgelegt unter Abnehmen & Diät by Tobias am 14. Februar 2008

Bekanntlich bekämpft man Feuer mit Wasser. Und Übergewicht mit Süßstoffen. Aber nicht überall müssen scheinbar logische Zusammenhänge in der Realität stimmen. Und schon gar nicht beim komplexen Stoffwechsel. So haben jetzt Forscher an der Purdue-Universität in West Lafayette herausgefunden, dass Süßstoff im vergleich zu Zucker dicker macht. Ihre Experimente nahmen sie an zwei Rattengruppen vor, die einmal Joghurt mit Zucker und einmal Joghurt mit dem Süßstoff Saccharin bekamen. Die Süßstoffgruppe nahm in der Folgezeit mehr an Gewicht zu, als die Gruppe mit Zuckerkalorien.

Gibt es keine Verbindung zwischen Süße und Kalorien mehr, fährt der Körper bei weiteren süßen Mahlzeiten die Verdauung nicht mehr auf den normalen Level hoch. Die Verwertung der Nährstoffe wird schlechter und der Körper verlangt mehr süße Produkte als zuvor. Dies bleibt auch dann noch der Fall, wenn der süße Eindruck wieder durch kalorienreiche Kost hervorgerufen wird.

Den Beweis führten die Forscher anhand der Kerntemperatur der Ratten. Diese ist bei aktiver Verdauung höher. Die Ratten mit Süßstoffen im Essen hatten eine geringere Kerntemperatur als die normalen Ratten.

Ratten sind zwar keine Menschen, aber gewisse Paralellen lassen sich wohl ziehen. So ist in den USA seit Einführung von Diät-Erfrischungsgetränken die Zahl der Fettleibigen deutlich gestiegen, wie wissenschaft.de berichtet.

Gefunden via Blog ohne Diät

Plusminus: Vorsicht vor Marions Kochbuch

Abgelegt unter Medien & TV by Tobias am 06. Februar 2008

Bei Plusminus im Ersten gab es einen Beitrag zur Abmahnwelle von Lebensmittelbildern aus Marions Kochbuch. Konkret geht es um einen Fall, wo ein Paar eine private Homepage über Wellensittiche erstellt hatte. Auf der Seite stellten sie ein paar Bilder von Lebensmittel, die sie zuvor bei der Google Bildsuche gefunden hatten.

Die Fotos stammen von Folkert Knieper. Zusammen mit seiner Frau Marion hat er ein Internet-Kochbuch erstellt und mit den Fotos illustriert.

Gut, der Fall scheint zunächst klar zu sein, fremde Bilder darf man nur verwenden wenn es der Rechteinhaber erlaubt. Bei einer privaten Homepage kann man schon mal ein Auge zudrücken, bzw. erstmal darauf hinweisen, dass die Verwendung nicht erlaubt ist. Nicht so die Kniepert’s: ca. 8.600 Euro verlangten sie für die Fotos.

Neben Jens und Anja R., so schätzt man, wurden bisher schon Hunderte von anderen Internet-Nutzern abgemahnt. Vor dem Hamburger Landgericht klagt Knieper gegen den Betreiber eines Internet-Forums, dem ein Teilnehmer Fotos von Knieper ins Forum gestellt hatte – von Brötchen und Brezeln.

Das Geschäftsmodell scheint klar zu sein: Eine suchmaschinentaugliche Seite basteln, viele Bilder und beschreibende Texte einstellen und dann fleißig abmahnen. Jetzt berichten sogar schon die Medien überall von Marions Kochbuch, die Werbeeinnahmen über die Google-Anzeigen dürften also auch weiter wachsen. Auf einen direkten Link verzichte ich daher gern.

Übrigens bei Marions Kochbuch gibt es sogar eine „Kurzanleitung zum Abnehmen“. Wer hätte es gedacht, viel Sinn steckt allerdings nicht dahinter. 😉

Bei heise.de habe ich noch einen interessanten c’t Artikel zum Thema gefunden:

Webmasterin Brigitte Winkler betreibt ihr Online-Kochbuch koch-abc.de als Hobby. Auch sie wurde von Knieper abgemahnt, wegen der angeblich widerrechtlichen Verwendung des Fotos von einem Wiener Schnitzel. Sie habe aber das Foto von einem befreundeten Webdesigner, versicherte Winkler.

Dieser wiederum gab gegenüber c’t an, er habe das Bild mit urheberrechtsfreiem Rohmaterial „mit Photoshop erstellt, im Rahmen einer Schulausbildung zum Multi-Media-Producer im Jahre 2003. Damals hatte die komplette Schulklasse ihre Arbeiten im Internet ausgestellt, und von dort muss sie Herr Knieper kopiert und auf seinen eigenen Seiten eingestellt haben. Im Jahr 2005 habe ich diese Grafik und die Rechte daran an Frau Winkler verschenkt.“

Knieper behauptet nach wie vor, das Foto selbst gefertigt zu haben. In einem Interview mit dem Online-Magazin Upload gab er jüngst an, in jedem Fall Richtern „das Original in hoher Auflösung“ vorlegen zu können. Dass dies unwahr ist, zeigte sich beim Prozess gegen Brigitte Winkler vor der Urheberrechtskammer des Landgerichts Hamburg.

Via Plusminus

18 Sattmacher

Abgelegt unter Weight Watchers by Tobias am 06. Februar 2008

Bei den Weight Watchers gibtes seit kurzem das neue Konzept der 18 Sattmacher. Unter Sattmacher werden bei den WW Lebensmittel mit einer geringen Energiedichte verstanden, die ohne kompliziertes Punktezählen gegessen werden können. Ein Sattmacher hat hierbei einen fixen Punktewert, der unabhängig von der gegessenen Menge ist.

Mit den 18 Sattmachern lernen, wieder auf Ihr natürliches Hunger- und Sättigungsgefühl zu achten.

Diese Aussage kann ich unterstreichen, da ich kein Freund vom Punktezählen bin. Die Weight Watchers haben ihr Konzept also endlich ein wenig angepasst.

Kohlenhydratreiche Sattmacher:

  • Kartoffeln
  • Nudeln, jede Sorte, vorzugsweise Vollkornnudeln
  • Reis, jede Sorte, vorzugsweise Naturreis
  • Haferflocken, Getreideflocken, vorzugsweise Vollkornflocken
  • Müsli (Basis-/Früchtemüsli), ohne Zusatz von Zucker
  • Schwarzbrot, Pumpernickel

Wobei man hier natürlich auch anmerken muss, dass Vollkorn-Lebenmittel verwendet werden sollten. Polierten Reis oder einfache Nudeln würde ich nicht unbegrenzt essen, ebenso nicht in Kombination mit fettigem Essen, oder Fertigsoßen mit vielen Geschmacksverstärkern und Zucker. Auch die Kochdauer spielt eine Rolle. Stark erhitzte und lange gekochte Lebensmittel haben eine einfachere Kohlenhyrdatstruktur als Rohkost. Verkochte einfache Nudeln mit zuckerhaltiger Tomatensoße sind also trotzdem mit Bedacht zu genießen.

Eiweißreiche Sattmacher:

  • Frischkäse, bis 5 % Fett absolut
  • Magermilchjoghurt, natur
  • Magerquark, natur
  • Fisch und Meeresfrüchte (Fisch: fettarm und ungeräuchert)
  • Tunfisch, im eigenen Saft (Konserve)
  • Geflügelbrustaufschnitt
  • Lachsschinken
  • Geflügelfleisch, mager (Hähnchenbrustfilet, Putenschnitzel)
  • Lammfilet
  • Rindfleisch, mager (Kalbfleisch, Tatar, Rinderfilet)
  • Schweinefleisch, mager (Schweinefilet, Schweineschnitzel)
  • Hülsenfrüchte (z. B. Bohnen, Erbsen, Kidneybohnen, Linsen)

Diese Liste kann man fast unkommentiert stehen lassen. Einzig beim Fisch, da dieser fast immer essentielle Fettsäuren enthält (im Gegensatz zu Schweinefleisch) ist aus meiner Sicht ein „fettiger“ Fisch nicht schlechter als ein fettarmer Fisch.

Wer sich mit frischen Lebensmitteln ernährt und bei der Zubereitung schonend vorgeht, der braucht vor Fett und Co keine große Angst haben. Ob mein Joghurt nun fettarm ist oder nicht spielt ansich eine geringe Rolle. Ein gesüßster Joghurt bringt seine Kalorien überwiegend aus dem Zucker zusammen. Ob ein Joghurt mit 3% Fett 20 Kalorien mehr hat als ein 0,1%-Produkt ist im Verhältnis zur Gesamtkalorienmenge (z.B. 120 Kcal), die durch den Zucker entsteht, vernachlässigbar.

Low Fett 30 – Abnehmen mit Doppel-Gabi

Abgelegt unter Abnehmen & Diät by Tobias am 23. Januar 2008

Low Fett 30Gestern bin ich beim Durchzappen des TV-Programms bei der Exclusiv-Reportage auf RTL II hängen geblieben. Das Thema war mal wieder: „Abnehmen“. Unter Anderem ging es um das Low Fett 30-Konzept. Die Erfinderin, Gabi Vallenthin, wurde bei ihren Beratungen begleitet. Zusammen mit Gabi Schierz hat sie schon diverse Low Fett 30-Bücher veröffentlicht.

Das Konzept: Maximal 30% der Nahrungsenergie soll aus Fett kommen. Berechnung: Fett (Gramm) x 9kcal x 100 / Gesamtkalorien = % der Fettkalorien!

Ich finde die Theorie etwas verstaubt. Fett ist mit Sicherheit nicht allein Schuld am Übergewicht. Nahrungsfett bedeutet auch nicht gleich Körperfett. Was ist mit den einfachen Kohlenhyrdaten, die das Fettspeicherhormon Insulin maßgeblich beeinflussen?

In der Reportage empfahl die liebe Gabi dem Kunden dann, statt Keksen lieber Gümmibärchen zu naschen. 😉 Wo diese doch fast nur aus Glukosesirup (Einfachzucker) bestehen.

Auch Nüsse sind dank ihres hohen Fettgehalts nicht Low Fett 30 kompatibel. Wobei ungestättigte Fettsäuren noch für den Körper essentiell sind.

Auch bei Pizza und Co gibt es in der Reportage ausser dem Fett wenig auszusetzen. Eine Low Fett 30-Pizza ist also auch mit Glutamat und Co kein Problem?

Was haltet Ihr davon?

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