Muskelaufbau und Körperfettanteil
Zwischen dem Körperfettanteil und der Fähigkeit zum Muskelaufbau besteht ein enger Zusammenhang. Professionelle Bodybuilder wissen das und richten ihre Ernährung entsprechend aus. Als Faustregel lässt sich in diesem Zusammenhang Folgendes sagen: Je geringer der Körperfettanteil, umso größer ist die Fähigkeit des Körpers, Muskelmasse aus der zugeführten Energie zu bilden.
Wohin gehen die Kalorien?
Die durch die Ernährung zugeführte Energie wird entweder sofort verbraucht, wandert in den Muskel oder wird im Fettgewebe eingelagert. Andersherum wird bei einer Reduktion der Kalorienzufuhr die Energie entweder aus den Muskeln oder aus dem Fettgewebe gewonnen. Ideal ist, wenn die Energie vorwiegend aus dem Körperfett geholt und für die Muskelarbeit und damit den Muskelaufbau freigesetzt wird. Dies kann durch eine Ernährung mit hohem Proteinanteil oder die Zufuhr von Supplementen, wie sie bei body-attack.de erhältlich sind, unterstützt werden. Entscheidend ist jedoch, dass die Stoffwechselrate im Körper möglichst hoch ist. Dies wiederum wird durch einen möglichst geringen Körperfettanteil erreicht.
Der ideale Körperfettanteil
Profi-Bodybuilder besitzen in Wettkampfsituationen zum Teil einen Körperfettanteil von unter 10% und achten auch in der sonstigen Zeit darauf, dass der Anteil nie mehr als 10% beträgt. Wer Bodybuilding als Freizeitsport betreibt und echte Erfolge erzielen will, sollte darauf achten, dass der Körperfettanteil 15% nicht maßgeblich überschreitet. Im Vergleich dazu liegen die Normalwerte in Abhängigkeit vom Alter für Frauen zwischen 21% und 36% und für Männer zwischen 8% und 25%. Blickt man auf diese Zahlen, so ist das Ziel eines Körperfettanteils von 15% zumindest für Männer nicht besonders schwer zu erreichen.
Ein zu hoher Körperfettanteil stört also den Muskelaufbau. Um den Anteil zu senken, empfiehlt sich eine ausgewogene Ernährung mit viel hochwertigen Kalorien und dem Verzicht auf gesättigte Fette und „leere“ Kohlenhydrate. Es gibt mittlerweile zahlreiche Diäten, die auch als dauerhafte Ernährungsform geeignet sind und alle wichtigen Inhaltsstoffe besitzen. Wer sich an die Ernährungsregeln der Deutschen Gesellschaft für Ernührung (DGE) hält, kommt ganz von selbst zu einem gesunden Körperfettanteil als Basis für den effektiven Muskelaufbau.
Bildquelle: Photodisc / Thinkstock
am 06. März 2014 um 7:36 pm Uhr
Hallo Tobias,
sehr informativer Artikel, der nicht nur für Bodybuilder und Kraftsportler interessant ist, sondern auch besonders für „Abnehmwillige“.
Hier wird oft der Fehler gemacht, dass lediglich die Anzeige der Waage das Maß aller Dinge ist. Oft liest man, dass Menschen, die gerade dabei sind abzunehmen und sich zum Sport „aufgerafft“ haben, die Flinte wieder ins Korn werfen, weil sie „offensichtlich“ kein Gewicht verlieren.
Dass sie aber auf einem guten Weg sind, weil sich der Körperfettanteil reduziert und die Muskelmasse zunimmt, wird oft völlig ausser Acht gelassen.
Diesen Punkt sollte man jedoch unbedingt beachten und hier und da auch mal den Körperfettanteil kontrollieren oder einfach eine Messung des Umfangs an Bauch, Beinen, Po etc vornehmen. Dann würden Einige feststellen, dass ihre sportliche Betätigung doch gar nicht so wirkungslos ist.
Viele Grüße,
Daniel