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Funktioniert die Insulin-Trennkost?

Abgelegt unter Abnehmen & Diät by Tobias am 28. August 2012

Viele Menschen haben schon ein Diät ausprobiert, doch oft nicht mit dem gewünschten dauerhaften Erfolg. Gibt es also eine Möglichkeit, erfolgreich abzunehmen und das erwünschte Gewicht dauerhaft zu halten? Die Insulin-Trennkost bietet hier ein neue Möglichkeit, das überschüssige Gewicht zu verlieren. Entwickelt wurde diese Diät von Dr. Pape, der über den Funktionsmechanismus des Körpers diese Insulin-Trennkost entwickelt hat. Ausgangspunkt ist bei dieser Ernährungsform das vom Körper selbst produzierte Insulin, welches Proteine, Kohlenhydrate und Fett verstoffwechselt. Somit ist das Insulin der wichtigste Bestandteil, um die aufgenommenen Nährstoffe in Kalorien (Energie) umzuwandeln.

Die Idee von Dr. Pape ist nun, durch eine geringe Insulinantwort auch eine geringe Kalorienaufnahme zu ermöglichen. Aber wie wird eine geringere Insulinantwort erreicht? Indem nicht bei jeder Mahlzeit alle Bausteine (Fett, Protein und Kohlenhydrate) dem Körper zugeführt werden, steigt der Insulinspiegel nach einer Mahlzeit auch nicht so stark an. Das bedeutet für die praktische Umsetzung, dass am Morgen ein ausgiebiges und reichhaltiges Frühstück mit Kohlenhydraten vorgesehen ist. Erlaubt sind hier Brot, Brötchen, Marmelade, Margarine und auch Obst. An Getränken ist außer Milchprodukten alles erlaubt.

Leider starten viele Leute und vor allem auch Kinder oftmals ohne Frühstück in den Tag. Dabei sollte die erste Mahlzeit zum einen reichhaltig sein, weil der Körper und besonders das Gehirn gerade zum Start in den Arbeitstag Energie braucht und auch verbraucht. Zum anderen sollte es reichhaltig sein, weil es eine weitere wichtige Regel der Insulin-Trennkost ist, zwischen den Mahlzeiten mindestens 5 Stunden lang keine Nahrung aufzunehmen, damit der Insulinspiegel im Blut weider deutlich sinken kann. Zum Mittag dürfen dann sämtliche Nahrungsbestandteile gemischt werden. Fettarmes Fleisch mit Kartoffeln oder Nudeln und Gemüse dazu dürfen hier auf dem Speiseplan stehen. Auch bei den Getränken ist alles erlaubt.

Nach einer weiteren 5-stündigen Nahrungskarenz, in der nur Wasser oder Tee getrunken werden sollte, gibt es ein eiweißreiches und kohlenhydratfreies Abendessen. Denn die Kohlenhydrate werden am stärksten in Energie umgewandelt und die ist für die Nacht vom Körper nicht dringend notwendig. Durch diese eiweißreiche Kost am Abend kommt es zu einer geringen Insulinantwort und der Körper geht an eigene Reserven, um sich die Energie zu nehmen, die er noch benötigt.

Ein ähnliches Konzept bietet auch BCM an, die unter anderem über die Nahrungskarenz zwischen den Mahlzeiten ihre Erfolge verzeichnet. Diese Form der Nahrungsaufnahme zu bestimmten Tageszeiten führt sozusagen zu einem „Minuskonto“ im Insulinspiegel und sorgt dafür, dass der Körper an eigene Fettreserven geht. Das Gute dabei ist, man darf ausreichend essen, muss aber nicht hungern und nimmt „automatisch“ dabei ab.

Bildquelle: Rainer Sturm / pixelio.de

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