Reizdarmsyndrom – Symptome und die richtige Ernährung
Das Reizdarmsyndrom, kurz auch als RDS bezeichnet, ist eine der häufigsten Erkrankungen des menschlichen Verdauungstraktes. Und gerade für das Wohlbefinden und auch beim Abnehmen ist eine intakte Verdauung sehr wichtig.
Die Symptome, welche diese Erkrankung begleiten, sind für den betroffenen Patienten meist recht unangenehm und reichen von krampfartigen Bauchschmerzen über Druckgefühl im Unterbauch bis hin zu Völlegefühl und Blähungen. Auch Verstopfung und Durchfall sind durchaus keine Seltenheit, diese wechseln sich auch oft ab. Dem Stuhl ist häufig ein unschöner Schleim beigemengt. Der Stuhlgang kann ebenso wässrig als auch ungewöhnlich hart sein. Meist ist die Stuhlentleerung zudem schmerzhaft; betroffene Patienten haben zudem das Gefühl, dass der Darm nicht komplett entleert ist. Allerdings sind nach dem Stuhlgang die Symptome meist deutlich besser.
Neben den allgemein bekannten Symptomen des Reizdarmsyndroms können auch noch zahlreiche andere Symptome auftreten wie Rücken- oder Kopfschmerzen als auch Müdigkeit oder Schlafstörungen. Angst, Depressionen oder Schlafstörungen sind ebenso keine Seltenheit. Bei Frauen kann es zudem zu Menstruationsbeschwerden kommen.
Hauptursache sind in der Regel Verdauungsprobleme und ein gestörter Nahrungstransport im Dickdarm. Doch nicht nur Dickdarm, auch Dünndarm und Magen können durchaus betroffen sein. Dabei treten die Symptome bei den meisten Patienten nur vereinzelt auf, beispielsweise bei Stress oder Ärger. Nachts wiederum lassen die Symptome meist nach.
Gefährlich sind die Symptome eines Reizdarms in der Regel für die Gesundheit nicht, jedoch beeinträchtigen sie deutlich die Lebensqualität des Betroffenen. Mit der richtigen Ernährung kann man jedoch viel dazu beitragen, die Symptome zu vermeiden. Besonders häufig kommt das Reizdarmsyndrom beispielsweise bei Personen vor, die unter einer Nahrungsmittelunverträglichkeit leiden. Diese Patienten sollten tunlichst alle Lebensmittel wie Milch, Tomaten oder auch Zitrusfrüchte meiden. Auf stark blähende Lebensmittel sollten Risikopatienten ebenfalls wenn möglich verzichten. Hierzu zählen in erster Linie alle Hülsenfrüchte wie Erbsen oder Linsen als auch Zwiebeln oder Knoblauch. Kaffee oder Alkohol können ebenso das Symptom Reizdarm auslösen.
Nicht nur was man isst, ist entscheidend, auch die Essgewohnheiten sollte man grundsätzlich überdenken. Wichtig ist es vor allem, langsam und in Ruhe zu essen. Die Nahrung sollte gründlich zerkaut und nicht einfach nur heruntergeschluckt werden. Zusammenfassend kann man sagen, dass die Ernährung möglichst ballaststoffreich sein sollte. Auch auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr sollte man achten; die meisten Menschen trinken zu wenig. Wasser und verdünnte Fruchtsäfte sowie ungesüßte Tees eignen sich hier am besten. Darüber hinaus kann Sport und eine allgemein gesunde Lebensweise mit viel Bewegung helfen, dem Reizdarmsyndrom vorzubeugen.
Patienten, bei welchen das Reizdarmsyndrom besonders häufig oder immer wieder auftritt, sollten sich in ärztliche Behandlung begeben. Dieser wird eventuell sogar einen speziellen Diätplan für den einzelnen Patienten erstellen.
am 08. Juni 2011 um 10:32 am Uhr
[…] und Tomaten essen, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Der Kohl hat zudem die Eigenschaft, dass er Blähungen verursacht und man nach einiger Zeit übel riecht. Für eine langfristige Ernährung eignet sich […]