Dresden Marathon: Mein Ergebnis
Inzwischen bin ich wieder zurück aus Dresden und kann davon berichten, wie es mir am Dresden Marathon ergangen ist. Ziel war es, endlich die 4 Stunden Marke zu unterschreiten. Vorweg kann ich schon sagen, daraus wurde leider nichts. 😉
Etwa 7.000 Teilnehmer traten zum 10. Dresden Marathon an. Davon waren ca. 1.300 Marathonläufer, 3.600 Halbmarathonläufer und 1.900 10km-Läufer. Zusammen mit meiner Freundin und einem Laufkollegen ging es nach Dresden. Meine Freundin lief den 10km-Lauf, mein Kollege und ich jeweils den kompletten Marathon.
Im Start und auf den ersten 15 Kilometern lief noch alles nach Plan, die Zeit war gut und ich lag noch auf einem Kurs unter 4 Stunden. Die Strecke führte vom Congress Center/Maritim Hotel über die Altstadt und entlang dem Elbufer zum Großen Garten und wieder zurück. Eine Runde hatte 21 Kilometer. Ab Kilometer 15 nahm ich dann ein klein wenig das Tempo raus, es lagen ja noch 27 Kilometer vor mir und ich wollte mich nicht verheizen. Die Durchgangszeit bei der Halbmarathondistanz (21 km) lag bei 2:03 (netto), ich war zwar nicht mehr auf einem Kurs unter 4 Stunden, aber trotzdem im angestrebten Zielbereich. Ich machte mich auf zur 2. Runde. Ab Kilometer 23 ging es dann bergab, nicht mit der Strecke sondern mit mir, meine Beine wollten nicht mehr so schnell wie mein Kopf und wurden ständig schwerer. Bei Kilometer 25 bekam ich erste Krämpfe im Oberschenkel und musste trotz guter Ausdauer extrem langsam laufen, um nicht einem Dauerkrampf zu erliegen. Die letzten 17 Kilometer waren daher alles andere als angenehm, und ich musste schauen überhaupt vernünftig anzukommen. Die 4 Stunden sind dann schnell in weite Ferne gerückt und etwa eine halbe Stunde über meiner persönlichen Bestzeit lief ich dann in 4:48 Stunden durchs Ziel. Ankommen ist alles! 😉
Meine Freundin bestritt ihre 10 Kilometer souverän in 1:12 Stunden. Mein Kollege die 42,195 Kilometer in 3:24 Stunden.
Der Lauf war aber trotzdem schön und Dresden selbst natürlich auch. Wir haben die Zeit noch genutzt um Frauenkirche, Zwinger und Semperoper anzuschauen. Alles in allem, ein sehr empfehlenswerter Lauf und eine schöne Stadt.