18 Sattmacher
Bei den Weight Watchers gibtes seit kurzem das neue Konzept der 18 Sattmacher. Unter Sattmacher werden bei den WW Lebensmittel mit einer geringen Energiedichte verstanden, die ohne kompliziertes Punktezählen gegessen werden können. Ein Sattmacher hat hierbei einen fixen Punktewert, der unabhängig von der gegessenen Menge ist.
Mit den 18 Sattmachern lernen, wieder auf Ihr natürliches Hunger- und Sättigungsgefühl zu achten.
Diese Aussage kann ich unterstreichen, da ich kein Freund vom Punktezählen bin. Die Weight Watchers haben ihr Konzept also endlich ein wenig angepasst.
Kohlenhydratreiche Sattmacher:
- Kartoffeln
- Nudeln, jede Sorte, vorzugsweise Vollkornnudeln
- Reis, jede Sorte, vorzugsweise Naturreis
- Haferflocken, Getreideflocken, vorzugsweise Vollkornflocken
- Müsli (Basis-/Früchtemüsli), ohne Zusatz von Zucker
- Schwarzbrot, Pumpernickel
Wobei man hier natürlich auch anmerken muss, dass Vollkorn-Lebenmittel verwendet werden sollten. Polierten Reis oder einfache Nudeln würde ich nicht unbegrenzt essen, ebenso nicht in Kombination mit fettigem Essen, oder Fertigsoßen mit vielen Geschmacksverstärkern und Zucker. Auch die Kochdauer spielt eine Rolle. Stark erhitzte und lange gekochte Lebensmittel haben eine einfachere Kohlenhyrdatstruktur als Rohkost. Verkochte einfache Nudeln mit zuckerhaltiger Tomatensoße sind also trotzdem mit Bedacht zu genießen.
Eiweißreiche Sattmacher:
- Frischkäse, bis 5 % Fett absolut
- Magermilchjoghurt, natur
- Magerquark, natur
- Fisch und Meeresfrüchte (Fisch: fettarm und ungeräuchert)
- Tunfisch, im eigenen Saft (Konserve)
- Geflügelbrustaufschnitt
- Lachsschinken
- Geflügelfleisch, mager (Hähnchenbrustfilet, Putenschnitzel)
- Lammfilet
- Rindfleisch, mager (Kalbfleisch, Tatar, Rinderfilet)
- Schweinefleisch, mager (Schweinefilet, Schweineschnitzel)
- Hülsenfrüchte (z. B. Bohnen, Erbsen, Kidneybohnen, Linsen)
Diese Liste kann man fast unkommentiert stehen lassen. Einzig beim Fisch, da dieser fast immer essentielle Fettsäuren enthält (im Gegensatz zu Schweinefleisch) ist aus meiner Sicht ein „fettiger“ Fisch nicht schlechter als ein fettarmer Fisch.
Wer sich mit frischen Lebensmitteln ernährt und bei der Zubereitung schonend vorgeht, der braucht vor Fett und Co keine große Angst haben. Ob mein Joghurt nun fettarm ist oder nicht spielt ansich eine geringe Rolle. Ein gesüßster Joghurt bringt seine Kalorien überwiegend aus dem Zucker zusammen. Ob ein Joghurt mit 3% Fett 20 Kalorien mehr hat als ein 0,1%-Produkt ist im Verhältnis zur Gesamtkalorienmenge (z.B. 120 Kcal), die durch den Zucker entsteht, vernachlässigbar.
am 17. September 2008 um 3:51 pm Uhr
Diese zwei Listen muss ich mir umbedingt merken, damit ich weiss was und wie ich alles esse und was mir auch ut macht. 🙂 Gruss